• Torschützen unter sich: Simon Terodde freut sich mit Tim Leibold. 
  • Foto: WITTERS

HSV-Kapitän: Leibold bei Comeback im doppelten Glück

Zwei Spiele musste Tim Leibold zuletzt aussetzen. Eine Leistenzerrung zwang den HSV-Kapitän zum Zuschauen. Beim 3:1-Sieg im Heimspiel gegen Würzburg durfte er am Samstag sein Comeback feiern. Es wurde ein Achterbahnauftritt, bei dem Leibold am Ende gleich zweimal im Glück war.

Wie für die komplette Mannschaft lief auch für Leibold die erste Halbzeit nicht gut. Der Kapitän hatte Probleme, den richtigen Rhythmus zu finden und hätte sich in der 30 Minute wahrscheinlich nicht beschweren dürfen, wenn für ihn die Partie vorzeitig beendet gewesen wäre. Nach einer verunglückten Kopfballrückgabe musste er als letzter Mann in den Zweikampf mit Gegenspieler Mitja Lotric gehen. Leibold entschied das Duell für sich, zog dem Würzburger dabei allerdings auch am Trikot. Mit Pech gibt es dafür Rot.

Leibold trifft gegen Würzburg zum 3:1

Schiedsrichter Daniel Siebert ließ die Partie weiterlaufen, der HSV-Kapitän blieb auf dem Platz und steigerte sich im Laufe des Spiels. Am Ende erzielte er dann sogar auch noch den Treffer zum 3:1 – doch auch hier war wieder eine große Portion Glück dabei. Mit der Hacke wollte Leibold den Ball eigentlich zurückspielen. Er traf dabei Gegenspieler Frank Ronstadt, von dem die Kugel wieder zu Leibold sprang. Der Linksverteidiger musste letztlich nur noch zum 3:1 einschieben.

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Leibold: „Es war ein Sieg des Willens“

Leibold im doppelten Glück – dem HSV-Kapitän war es egal. Er freute sich in erster Linie über den Sieg und sein Comeback auf dem Platz. „Für mich war es schön, wieder mit den Jungs auf dem Platz zu stehen. Ich bin froh, dass ich meinen Teil zum Erfolg beitragen konnte. Im Endeffekt musst du solche Spieler einfach gewinnen. Es war ein Sieg des Willens“, sagte der 26-Jährige.

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