HSV-Sportvorstand: Darum ist Boldt der wichtigste Mann des Winters
Sein Handy ist im Dauereinsatz. Mit dem Sprung ins neue Jahr begann für Jonas Boldt die stressigste Zeit des Jahres. Ein Monat bleibt dem Sportvorstand, um den Kader des HSV zu optimieren. Deutlich weniger Zeit als im Sommer. Weil der HSV im Aufstiegskampf aber dringend nachrüsten will, wird Boldt zu Hamburgs wichtigstem Mann dieses Winters.
Kaum hatte der Urlaub begonnen, da war er schon wieder vorbei. Boldt hat zu tun, denn zumindest eine Baustelle soll im Januar geschlossen werden. Ein neuer Außenverteidiger muss her. Da Jan Gyamerah und Josha Vagnoman noch bis März ausfallen, darf hinten auf den Seiten nichts mehr passieren.
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HSV will neuen Abwehrmann möglichst mit ins Trainingslager nehmen
Boldt wird in den kommenden Tagen viel unterwegs sein. Wenn möglich, will der HSV den neuen Mann bis zum Abflug ins Portugal-Trainingslager (12. bis 18.1. in Lagos) präsentieren, ein Leihgeschäft wird favorisiert. Die Gespräche mit möglichen Kandidaten sind längst angelaufen. Allerdings will der HSV abwarten, welche Türen sich noch zusätzlich öffnen können. Deshalb wird es keinen Schnellschuss geben.
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Parallel sieht sich der HSV nach einer Verstärkung für das zentrale Mittelfeld oder den Angriff um. Reichlich zu tun für Boldt, der in enger Abstimmung mit dem Trainerteam und Sportdirektor Michael Mutzel agiert. Denn einen Vorwurf wollen sie sich definitiv nicht gefallen lassen: den des Vorjahres, als die damals Verantwortlichen um die Schwachstellen des Kaders wussten, diese aber im Winter nicht behoben – und dann krachend am Ziel Aufstieg scheiterten.