• Dieter Hecking schätzt Karlsruhe trotz Krise als gefährlichen Gegner ein. 
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HSV-Trainer Hecking warnt vor Karlsruhe: „Dann werden wir eine Enttäuschung erleben“

Als der HSV zuletzt ein Heimspiel gegen Karlsruhe verlor, stand beim KSC noch Oliver Kahn im Tor. 28 Jahre ist das mittlerweile her. Acht Spiele in Folge hat der HSV gegen Karlsruhe im Volkspark nicht verloren. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Serie am Sonnabend fortgesetzt wird, ist hoch. Der KSC steckt tief in der Krise. Es brennt an allen Ecken. Doch genau das könnte am Ende für den HSV auch zur Gefahr werden.

Seit fünf Liga-Spielen (vier Niederlagen, ein Remis) hat Karlsruhe nicht mehr gewonnen. Anfang der Woche wurde Trainer Alois Schwartz entlassen. Den Job hat zunächst Christian Eichner übernommen, der direkt am Mittwoch mit dem Pokal-Aus beim Viertligisten Saarbrücken die nächste Enttäuschung erlebte.

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Auch personell sieht es aktuell nicht wirklich gut aus beim KSC. Mit Daniel Gordon, Damian Roßbach (beide gesperrt) und Lukas Fröde (verletzt) fallen drei Defensiv-Stammspieler für das Spiel beim HSV aus.

Alles Punkte, die für einen HSV-Sieg sprechen. Die Voraussetzungen könnten allerdings auch dafür sorgen, dass die HSV-Profis die Aufgabe nur mit halber Kraft angehen. Entsprechend lautet die Warnung von Dieter Hecking.

HSV-Trainer Dieter Hecking warnt vor Karlsruhe

„Ich sehe immer Gefahr“, sagt der HSV-Coach und betont: „Karlsruhe ist für mich keine Laufkundschaft. Sie haben gute Spieler im Team, die dir auch wehtun können. Wenn Hofmann vorne im Sturmzentrum einmal die Rübe hinhält, dann klingelt es meistens. Wir müssen alles abrufen. Du wirst die Zweite Liga nicht gewinnen können, wenn du glaubst, dass du Mannschaften, die gerade nicht so einen Lauf haben, mit 80 Prozent bespielen kannst. Dann werden wir eine Enttäuschung erleben.“

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Eine klare Ansage eines Trainers, der die HSV-Probleme aus der Vergangenheit kennt. Nicht selten haben die Hamburger da gerade gegen vermeintlich kleinere Gegner enttäuscht. Und genau auf diese Karten setzen nun auch die Karlsruher. Die Tatsache, dass der HSV in der Hinrunde gegen kleinere Teams viele Punkte liegenließ, wird beim KSC als Motivation genutzt. Eichner: „Deshalb fahren wir guter Dinge nach Hamburg und versuchen, dort zu überraschen.“

Der HSV sollte gewarnt sein. Am Ende haben es die Hamburger sicher in der eigenen Hand. So sieht es auch Hecking, Der sagt: „Es kommt darauf an, was wir wollen. Wir wollen das Heimspiel gewinnen. Wir wollen unser Spiel durchbringen. Wir wollen hier zu Hause zeigen, wer Herr im Haus ist.“

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