„Bin ein bisschen ungeduldig“: Thioune: HSV-Start mit deutlichen Ansagen an Profis
Nach 106 Minuten war die erste HSV-Trainingseinheit unter Daniel Thioune vorbei. Bei Kaiserwetter und 28 Grad hatte der neue Trainer gleich mal überzogen. „Das ist Hamburger Schietwetter?“, fragte der 46-Jährige nach seiner Premiere am Volkspark.
Um 14 Uhr hatte sich der aus Osnabrück gekommene Übungsleiter seiner kompletten Mannschaft vorgestellt, eine Stunde später ging es auf den Platz.
Erstes Training: Daniel Thioune macht HSV-Profis verbal Dampf
Dort war dem neuen Coach der Arbeitseifer nicht abzusprechen. Immer wieder unterbrach Thioune lautstark die Übungen, erklärte den Profis, wie er sich das Passspiel künftig wünscht. „Vielleicht hat man da gesehen, dass ich ein bisschen ungeduldig bin und nicht nur zuschaue, sondern doch einwirke“, sagte Thioune nach dem Training.
Die kommenden Tage wird der Coach nutzen, um seine Spieler noch besser kennenzulernen.
HSV-Trainer Thioune mit erster Einheit zufrieden
Seine Vision ist klar: „Wir wollen nicht zu weit nach vorne schauen. Es geht ums Hier und Jetzt und da zahlt das was vor uns liegt – und was hinter uns lag – erst einmal nicht drauf ein“, sagte Thioune und erklärte, dass er mit den ersten Eindrücken seiner neuen Mannschaft durchaus zufrieden war: „Ich habe sehr viel Spielfreude und Aktivität zu sehen, jetzt geht es darum, das ein wenig zu kanalisieren.“
Die erste Nagelprobe gibt’s am Sonntag im Test gegen den Drittligisten Hansa Rostock.