• Für 28 Minuten durfte Martin Harnik im Derby gegen St. Pauli ran.
  • Foto: WITTERS

„Dafür geht es um zu viel“: Derby-Pleite hinterlässt Spuren bei HSV-Profi Harnik

Mehr Torschüsse (19:8), mehr Ecken (10:6), mehr Ballbesitz (62 Prozent) und auch mehr gewonnene Zweikämpfe (51 Prozent) – wie konnte der HSV das Derby gegen St. Pauli nur verlieren? So richtig erklären konnte das auch Martin Harnik nicht. Ihm tat es hinterher für die Mannschaft und vor allem auch für die Fans leid.

Harnik sagt Sorry. Weil der HSV auf dem Platz erst zu wenig aus seinen Chancen machte und am Ende dann überhaupt keine Lösungen mehr fand. Die Anfangsphase des Derbys bezeichnete Harnik als „die besten 20 Minuten des Jahres“. Die ersten zwei Chancen des Gegners führten dann allerdings direkt zu zwei Gegentoren.

HSV-Stürmer Martin Harnik sagt Sorry für die Derby-Pleite

Danach ging beim HSV nicht mehr viel. Harnik: „Wir hatten zwar auch nach den Gegentoren 60 Minuten die Oberhand, aber wir haben es nicht geschafft, noch mal so richtig gefährlich zu werden. Wir hätten sicherlich auch noch 90 Minuten weiterspielen können, hätten aber kein Tor erzielt. Wir haben wie beim Handball um den Strafraum herumgespielt. Nicht weil wir das wollten, sondern weil wir die Lösungen nicht gefunden haben.“

Das könnte Sie auch interessieren:  Blocksturm und Pyrotechnik: Tumultartige Szenen vor dem Anpfiff – HSV-Fans festgenommen

Harnik: „Dann wirft einen so etwas aus der Bahn“

Warum hat der HSV die Lösungen nicht gefunden? Auch die Bedeutung des Spiels gehört für Harnik zu den Gründen. „Das Derby ist wichtig. Es ist das wichtigste Spiel für die Fans. Und auch für uns war es ein superwichtiges Spiel, um noch mal eine gewisse Stimmung zu entfachen. Wenn man dann auf einmal 0:2 hinten liegt und nicht so richtig weiß, woran es liegt, dann wirft einen so etwas aus der Bahn. Das ist normal. Dafür geht es um zu viel. Und dafür ist es dann auch kein Spiel wie jedes andere“, betont Harnik, der sich letztlich für das Ergebnis nur noch entschuldigen konnte.

Harnik: „Wir wollten etwas wiedergutmachen”

Der Stürmer: „Es tut mir einfach leid für die Mannschaft, weil sie so geil angefangen hat. Und es tut mir natürlich auch leid für die Fans und alle Leute drumherum, weil wir gegen St. Pauli eigentlich etwas wiedergutmachen wollten.“

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp