„Jeder hat sich für mich gefreut“: HSV-Anführer sprachen sich für Wood-Einsatz aus
Die Frage, wer HSV-Topstürmer Simon Terodde (20 Saisontore) gegen Heidenheim ersetzen würde, war wohl die spannendste vor dem Spieltag. Trainer Daniel Thioune setzte in vorderster Front überraschend auf Bobby Wood. Für den US-Amerikaner war es der erste Startelfeinsatz seit dem 29. November 2019 beim 1:2 in Osnabrück.
Damals war Thioune noch VfL-Coach. Gegen Heidenheim setzte der 46-Jährige auf Wood, schenkte ihm das Vertrauen. „Ich habe auf diese Chance gewartet, vom Kopf her war ich bereit“, sagte Wood. Vor dem gegnerischen Tor fehlte dem Stürmer das Glück, mit seiner Arbeit gegen den Ball und fürs Team waren die HSV-Bosse aber zufrieden.
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„Es tut immer gut, wenn man von Anfang an spielt“, sagte Wood nach dem Auslaufen am Sonntag und ergänzte: „Es macht einfach Spaß in diesem Team zu sein. Dass wir trotz der vielen Ausfälle so gut gespielt haben, war das Wichtigste.“
HSV-Trainer Thioune erkundigte sich bei der Mannschaft
Vor dem Spiel hatte sich Thioune mit einigen Führungsspielern ausgetauscht. Die sprachen sich dem Trainer gegenüber klar für eine Aufstellung Woods aus. „Jeder hat sich für mich gefreut“, erklärte der 28-Jährige und gab so einen Einblick ins intakte Teamgefüge.
Wood wird den HSV nach fünf Jahren verlassen
Am Saisonende werden sich die Wege von Wood und dem HSV nach insgesamt fünf Jahren trennen, der Vertrag läuft aus. Über seine sportliche Zukunft will der 45-malige Nationalspieler noch nicht sprechen, vieles deutet auf einen Wechsel zum MLS-Team Real Salt Lake hin.
Bis dahin hat Wood noch einiges vor. Der Amerikaner scheut sich acht Spieltage vor Schluss nicht, das große Ziel klar auszusprechen: „Wir wollen einfach aufsteigen.“