„Uns Uwe“: Warum Seeler wieder Spaß am HSV hat
Uwe Seeler hält in guten und in schlechten Zeiten zu seinem HSV. Daran hat sich auch nach dem Abstieg aus der Bundesliga nichts geändert. Jedes Spiel wird von der Vereins-Legende verfolgt – in der Vergangenheit passierte das allerdings auch oft mit Sorgen. Aktuell gibt es für ihn ein ganz anderes Bild. „Uns Uwe“ hat wieder Spaß am HSV.
„Ich freue mich, dass der HSV so gut in die Saison gestartet ist und ich hoffe natürlich, dass es so erfolgreich weiterläuft. Der Fußball gefällt mir momentan sehr gut, es bringt Spaß zuzusehen“, erzählt Seeler, der sich natürlich auch am Samstag das Heimspiel gegen Würzburg im TV anschauen wird. Seine Einschätzung: „Jetzt geht es gegen den Tabellenletzten Würzburg. Da müssen unsere Jungs fix aufpassen. Sie dürfen jetzt nicht hochmütig werden. Gerade in einem solchen Spiel kann der HSV zeigen, dass er ein souveräner Spitzenreiter ist.“
HSV-Idol Uwe Seeler hofft auf ein Ende der Geisterspiele
Dass weiterhin kaum Zuschauer im Volksparkstadion dabei sein dürfen, kann Seeler einerseits verstehen, dennoch hofft der 83-Jährige, dass sich auch dieses Bild bald wieder ändern wird. „Es ist schade, dass der Höhenflug ohne Zuschauer stattfindet. Das ist finanziell bitter für den Verein. Aber auch für die Truppe tut es mir leid, sie hätte die Unterstützung von den Rängen verdient. Ich wünsche mir für uns alle, dass Geisterspiele und Mini-Kulissen bald der Vergangenheit angehören.“
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Seeler wäre dann natürlich auch sofort wieder live im Volksparkstadion dabei. Am liebsten schaut er sich beim HSV gerade Stürmer Simon Terodde an. „Ich bin ein Fan von ihm. Er passt gut rein – auch wenn er jetzt gegen Aue leer ausgegangen ist. Terodde arbeitet viel auf dem Platz und reißt immer wieder Lücken auf. Die gegnerische Abwehrreihe muss immer auf ihn aufpassen. Das gefällt mir.“