„Wir sind nicht blind“: HSV-Trainer Thioune kritisiert Gjasula – und unterstützt ihn
Was ist bloß mit Klaus Gjasula los? Mit einem verstolperten Ball leitete der albanische Nationalspieler im Derby gegen St. Pauli (2:2) fast ein Gegentor ein. Die Szene war symbolisch für seine derzeitige Form. Am Dienstag sprach im Volkspark Trainer Daniel Thioune ausführlich über Gjasula und sein Leistungstief.
„Es ist schwer für ihn im Moment, das wissen wir alle und sehen wir alle. Es ist eine unglückliche Situation. Wir sind da alle nicht blind“, sagt Thioune, der betont, dass sich Gjasula nicht auf dem Level befindet, wie man es sich beim HSV wünsche. „Ich glaube, wir müssen ihm sehr viel helfen, dass er aus dem Tal ein bisschen rauskommt.“
HSV: Klaus Gjasula ist noch nicht wirklich fit
Ein mentales Problem sieht Thioune bei Gjasula nicht, vielmehr glaubt er, dass er körperlich einfach noch nicht bei 100 Prozent ist.
„Er hatte schon in der Saisonvorbereitung Schwierigkeiten und Beschwerden. Vielleicht fehlt ihm da jetzt der Rhythmus. Wir sind geduldig und geben ihm Zeit. Denn wir kennen auch seine Stärken“, sagt der HSV-Coach.
HSV: Helfen Gjasula jetzt Länderspiele mit Albanien?
Für die anstehende Länderspielpause wurde Gjasula für das vorläufige Aufgebot der albanischen Nationalmannschaft nominiert. Ob er die Reise auch antreten wird, ist noch offen.
Thioune möchte es mit ihm noch besprechen.Er sagt: „Vielleicht tut ihm das Umfeld Nationalmannschaft auch gut. Vielleicht holt er sich dort mit erfolgreichen Spielen wieder Selbstvertrauen, dann geht vielleicht auch wieder ein bisschen mehr.“