Hansa Rostock – HSV: 14 Verletzte und Pyrotechnik – Polizei ermittelt
14 Verletzte durch Pyrotechnik: Bei dem Fußballspiel zwischen dem HSV und FC Hansa Rostock ist es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen gekommen. Jetzt ermittelt die Polizei.
Wie ein Sprecher der Polizei am Montag sagte, wurden bei Auseinandersetzungen und dem Werfen von Pyrotechnik 14 Menschen verletzt, darunter 12 Polizisten.
HSV-Spiel: Gewalt im Stadion
So sei es unter anderem in der Halbzeitpause im Stadion an der Südtribüne zu massiven Angriffen auf Beamte gekommen, wobei auch ein Feuerlöscher auf Polizisten geworfen worden sei. Ein 41 Jahre alter Verdächtiger wurde festgenommen. Die Polizei habe Reizstoff und Schlagstöcke einsetzen müssen, um die Lage zu beruhigen.
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Auch während des Spiels sei es zu weiteren Provokationen der Fanblocks untereinander sowie zum Abbrennen von gestohlenen Fanutensilien der jeweils gegnerischen Seiten gekommen. Bei der Abreise mussten am Hauptbahnhof beide Fanlager weiter voneinander getrennt werden. Außerdem hatte es schon vor dem Spiel Steinwurf-Attacken von Vermummten auf einen Zug aus Hamburg im Bahnhof Bützow gegeben, wobei es zu Sachschäden kam. Außerdem gab es einen Marsch von Hansa-Fans, bei dem Pyrotechnik auf Beamte geworfen wurde.
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Nun werde wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, Verdachts des Landfriedensbruches, Raub, Körperverletzung, Diebstahl, wegen Angriffen auf Vollstreckungsbeamte, Verstoß gegen das Betäubungsmittel- und Sprengstoffgesetz sowie Sachbeschädigung ermittelt, hieß es von der Polizei. Insgesamt waren mehr als 1800 Beamte im Einsatz. (dpa/ncd)