17.000 Kilometer geflogen aber keine Minute gespielt: Nati-Frust bei HSV-Profi
Voller Vorfreude flog Ransford Königsdörffer vor eineinhalb Wochen zum ghanaischen Nationalteam, erstmals reiste der HSV-Angreifer ins Heimatland seines Vaters. Zurück aber kehrte er mit gemischten Gefühlen.
Königsdörffers Reisebilanz ist gewaltig. Knapp 17.000 Flugkilometer legte er in den vergangenen zehn Tagen zurück, saß mehr als 24 Stunden im Flieger. Trist war hingegen der sportliche Wert der Reise.
Keine Einsatzzeit im Länderspiel gegen Angola
Beim 1:0 gegen Angola und dem 1:1 im Rückspiel kam der 21-Jährige keine einzige Minute zum Einsatz. Klar, dass er trotz des Erlebnisses, erstmals Ghana zu besuchen, Frust schiebt.
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Tim Walter versucht, seinen Stürmer aufzubauen. „Natürlich wollte er mehr spielen“, so der Trainer. „Aber es ist trotzdem schön für ihn, Nationalspieler zu sein. Mich macht es stolz.“
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Zusätzlicher Anreiz für Königsdörffer: Im Saison-Endspurt will er sich für weitere Ghana-Nominierungen empfehlen. Die nächste Reise hätte es in sich: Am 12. Juni geht‘s nach Madagaskar.