• Der ganz späte Schock: In der Nachspielzeit trifft Gonzalo Castro zum 3:2 für den VfB Stuttgart.
  • Foto: Pressefoto Bauman/Hansjürgen

2:3 nach 2:0-Führung!: HSV lässt sich von Stuttgart Platz zwei klauen

Diese Pleite tut dem HSV so richtig weh. Im Duell der Zweitliga-Giganten führten die Hamburger mit 2:0, am Ende reichte es nicht mal für einen Punkt. Mit 2:3 (2:0) ging das Topspiel beim VfB Stuttgart verloren. Was für ein herber Rückschlag!

Als Tabellenzweiter war der HSV nach Stuttgart gereist. „Auf Platz zwei wollen wir auch nach dem Spiel stehen“, hatte Trainer Dieter Hecking gesagt. Das Ziel wurde verfehlt.

Mit der Pleite beim VfB rutschen die Hamburger auf den dritten Platz der Tabelle ab und liegen nun zwei Punkte hinter den Stuttgartern. Die sehr gute Ausgangslage für die noch verbleibenden sechs Liga-Spiele ist erst mal weg.

Hecking veränderte den HSV nur auf einer Position

Im Vergleich zum 0:0 gegen Bielefeld hatte Hecking sein Team nur auf einer Position verändert. Bakery Jatta rutschte nach seiner Ramadan-Auszeit wieder in die erste Elf. Er bekam den Platz von Sonny Kittel. Der Top-Torschütze der Hamburger war gar nicht dabei. Er hatte sich vor dem Spiel einen Infekt zugezogen. Auf dem Rasen gab es zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten zu sehen. Die ersten 45 Minuten gehörten dem HSV.

HSV

Tiefer Frust bei den HSV-Profis nsach dem Last-Minute-Schock in Stuttgart.

Foto:

Getty Images

Mit Vollgas legten die Hamburger los. Die Stuttgarter wurden extrem früh attackiert. Stenzel spielte den Ball in die Füße von Dudziak, seine Flanke landete bei Harnik, der den Ball allerdings in die Arme von VfB-Keeper Kobel köpfte (10.). Pohjanpalo machte es sechs Minuten später besser. Stuttgarts González verlängerte eine Hunt-Ecke, der HSV-Finne stand richtig und traf per Kopf zum 1:0 (16.).

Noch vor der Pause erhöhte der HSV auf 2:0

Stuttgart war vorne ungefährlich und hinten wacklig. Die Folge: Stenzel sprang der Ball nach einem Kopfball von Letschert an die Hand. Den fälligen Elfmeter verwandelte Hunt mit dem Pausenpfiff zum 2:0.

Nach dem Seitenwechsel drehte sich alles. Und für den HSV wurde es richtig bitter. Der nur 1,78 Meter große Endo traf per Kopf nach einem Stenzel-Freistoß (47.). Und damit nicht genug. Auch die Stuttgarter bekamen einen Elfmeter. Heuer Fernandes legte sich Mangala in den Weg, der Ex-Hamburger nahm die Einladung an und fiel, González traf zum Ausgleich – das 2:2 (60.)!

Der späte Schock: Stuttgart trifft zum 3:2

„Kommt Männer, wir machen noch einen“, brüllte Hecking von der Seitenlinie. Er wurde nicht erhört. Stuttgart machte noch einen. Letschert konnte González in der zweiten Minute der Nachspielzeit nicht stoppen, seine Flanke landete bei Castro, der sich gegen van Drongelen durchsetzte und zum 2:3 traf. Wieder ein spätes Gegentor. Der HSV hat seine erste Geisterspiel-Pleite und ist Platz zwei los.

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