2G in Hamburg: So planen HSV, St. Pauli, Towers und Co.
Mit der Einführung der 2G-Regelung ab Samstag bieten sich dem Sport in Hamburg neue Möglichkeiten. Durch den von Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) verkündeten Beschluss haben Vereine nun die Option, Geimpfte und Genese ohne Abstandsgebote zuzulassen – auch die Kapazitätsgrenzen könnten sich schon bald erhöhen.
Der Tenor dazu ist bei den Klubs der Stadt einhellig: Freude über den Beschluss, aber Sorgenfalten wegen der Umsetzung. Denn letztere ist offensichtlich nicht so einfach – vor allem nicht in der Kürze der Zeit. Bedenken hat deshalb auch der HSV. Dort werde man die Möglichkeiten diskutieren und mit den Behörden in Kontakt treten. Details wie eine nötige Online-Anmeldung gilt es zu beachten.
Der FC St. Pauli begrüßt den Beschluss. „Die Inzidenz bei Geimpften im Vergleich zu der bei Ungeimpften zeigt, dass ein 2G-Modell ein logischer und sinnvoller Weg ist, die Normalität und Existenz vieler Veranstalter:innen größtenteils wieder herzustellen“, sagte Präsident Oke Göttlich der MOPO. Entschieden ist am Millerntor noch nichts.
HSVH, Towers und Stealers treiben G2-Planungen voran
Ähnlich sieht es der Geschäftsführer der Handballer vom HSVH, Sebastian Frecke: „Für uns ist es eine denkbare Option, Spiele mit dem 2G-Modell durchzuführen, auch wenn noch viele Detail-Fragen zu klären sind. Es ist für uns von großer wirtschaftlicher Bedeutung, möglichst viele Fans in die Halle lassen zu können, so dass wir uns jetzt intensiv damit beschäftigen.“ Zum Saisonstart bleibt es aber zunächst bei 3G.
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Die Basketballer der Hamburg Towers wollen mit den Behörden prüfen, noch mehr Zuschauer als die aktuell erlaubten 1300 reinzulassen – 2G ist eine vorstellbare Option. Bei den Footballern der Hamburg Sea Devils ist das Thema 2G wohl schon am Sonntag (Stadion Hoheluft) gegen Leipzig ein Thema. Spätestens aber für das Playoff-Halbfinale am 12. September.