„Absoluter Topmann“: Was Ex-HSV-Trainer Hannes Wolf an Kuntz so begeistert
Er ist einer derjenigen, die es auf der HSV-Trainerbank in der Zweiten Liga versucht hatten. Doch auch Hannes Wolf scheiterte mit den Rothosen an der Rückkehr in die Bundesliga. Von Oktober 2018 bis Juni 2019 war im Volkspark verantwortlich. Gut möglich, dass er ab der kommenden Saison wieder etwas genauer in den Volkspark schauen wird. Der Grund: Stefan Kuntz.
„Insgesamt drücke ich dem HSV die Daumen“, gibt Wolf im Gespräch mit der MOPO zu. Der 43-Jährige ist seit knapp einem Jahr DFB-Direktor für Nachwuchs, Training und Entwicklung, war zuvor Cheftrainer der U19-Auswahl des DFB und steht bereits seit zwei Jahren bei der U20 an der Seitenlinie. Den neuen HSV-Sportvorstand kennt er aus gemeinsamen Verbandstagen also bestens. Kuntz war bis 2021 fünf Jahre lang erfolgreicher U21-Trainer und deshalb eng mit Wolf vernetzt.
Wolf schwärmt von HSV-Sportvorstand Kuntz
„Er ist ein Held meiner Kindheit“, gibt Wolf persönliche Einblicke in seine Gedanken über den neuen HSV-Boss. Doch es ist nicht etwa nur Kuntz‘ Zeit als Nationalspieler und Stürmer des 1. FC Kaiserslautern, die Wolf schwärmen lässt, sondern vor allem sind es die Erinnerungen an die gemeinsame Zeit beim DFB.
„Stefan ist ein absoluter Topmann. Er hat mich immer erreicht mit der Art, wie er spricht“, sagt Wolf: „Er ist ein toller Mensch.“ Einer, der mit seiner offenen und überaus herzlichen Art nun das Mammut-Projekt HSV-Aufstieg realisieren soll. Kein leichtes Unterfangen, wie auch Wolf aus eigener Erfahrung weiß.
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Dennoch: Kuntz‘ alter Weggefährte ist von der Umsetzbarkeit dieses Projekts überzeugt. „Er wird beim HSV Gas geben und klar, natürlich kann er es packen“, glaubt Wolf. Worte, die beim HSV-Anhang vielleicht den Glauben wachsen lassen, dass es im siebten Anlauf endlich etwas zu feiern gibt.