Achtung, HSV! So gefährlich ist Pokal-Gegner SpVgg Bayreuth
32 lange Jahre hatte die SpVgg Bayreuth auf den vergangenen Samstag warten müssen. Erstmals seit dem Frühjahr 1990 bestritt der Pokal-Erstrunden-Gegner des HSV wieder eine Partie im deutschen Profi-Fußball. Zwar verlor die SpVgg mit 0:1 – das aber beim Zweitliga-Absteiger Ingolstadt.
Und mit einer couragierten Leistung, die zeigte: Ein Selbstläufer wird die Partie für den HSV ganz gewiss nicht. Nach dem Meistertitel in der Regionalliga Bayern verpflichtete man mit Thomas Kleine einen Ex-Profi (unter anderem Leverkusen) als neuen Cheftrainer.
DFB-Pokal: Aufsteiger Bayreuth will dem HSV mit zehn Neuen ein Bein stellen
Auf dem Transfermarkt schlug der frischgebackene Drittligist gleich zehnmal zu, holte mit Christoph Fenninger zuletzt einen Ex-Bayreuther zurück, der die Offensivreihe um den letztjährigen Top-Knipser Markus Ziereis (21 Tore) zusätzlich stärken soll.
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Dass die Oberfranken einen Favoriten ins Wanken bringen können, bewiesen sie zudem erst im vergangenen Jahr: Da verlor Bayreuth im Pokal gegen Arminia Bielefeld mit 3:6, nachdem es nach 72 Minuten noch 3:3 gestanden hatte. Vor zwei Jahren scheiterte der HSV letztmals in Runde eins – ebenfalls gegen einen Drittligisten (1:4 gegen Dresden).