Jean-Luc Dompé im Zweikampf mit Regensburgs Kai Pröger

Das Hinspiel gegen Regensburg hat Jean-Luc Dompé mit dem HSV 5:0 gewonnen. Damals war der SSV allerdings noch nicht Letzter und es wurde in Hamburg gespielt. Foto: WITTERS

Achtung, HSV! Stolpergefahr in Regensburg liegt bei fast 60 Prozent

Wenn der HSV am Sonntag (13.30 Uhr/Liveticker auf MOPO.de) zum Gastspiel beim SSV Jahn Regensburg antritt, könnten die Unterschiede auf dem Papier kaum größer sein. Und trotzdem herrscht für die Mannschaft von Trainer Merlin Polzin für den Auftritt beim Aufsteiger akute Stolpergefahr. Die Siegwahrscheinlichkeit liegt unter 50 Prozent.

Der HSV kann mit einem Erfolg beim SSV wieder auf Platz eins der Tabelle springen, Regensburg wird unabhängig vom Ergebnis auf jeden Fall Letzter bleiben. Die Bayern haben nicht nur den Kader mit dem geringsten Wert (11,65 Millionen Euro) in der Zweiten Liga. Sie haben auch die schlechteste Abwehr (schon 47 Gegentreffer), den harmlosesten Angriff (erst 13 Tore) und mit Abstand die meisten Niederlagen (15) hinnehmen müssen. Bedeuten muss all das für den HSV und das direkt Aufeinandertreffen allerdings nicht viel.

Nur drei HSV-Siege beim Tabellenletzten

Zwölf Spiele gegen ein Tabellenschlusslicht hat es bislang für den HSV in der Zweiten Liga gegeben. Die Gesamtbilanz liest sich aus Sicht der Hamburger bei diesen Auftritten mit sieben Siegen, zwei Remis und drei Niederlagen noch mehr oder weniger in Ordnung. Problematisch waren in der Vergangenheit jedoch vor allem Auswärtsspiele beim Schlusslicht. Nur drei von sieben dieser Spiele konnten gewonnen werden. Dazu gab es jeweils zwei Remis (in Wiesbaden und in Aue), sowie zwei Niederlagen (in Würzburg und in Osnabrück).

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Im Klartext bedeutet das: Die Stolpergefahr für den HSV in Regensburg liegt trotz der grundsätzlich krassen Unterschiede beider Teams immerhin bei 57,14 Prozent. Thematisiert wurde das laut Polzin im Vorfeld der Partie im Volkspark nicht.

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„Die Dinge, die in der Vergangenheit liegen, beschäftigen uns nicht mehr“, sagt der HSV-Coach, der sich ganz bewusst nur mit dem Hier und Jetzt beschäftigen will. „Wir wollen uns darauf fokussieren, was wir beeinflussen können“, sagt Polzin, der mit dem HSV eine neue Geschichte schreiben will. Bislang ist er mit diesem Kurs sehr gut gefahren. Das soll sich auch am Sonntag nicht ändern. Fehlt nur noch das passende Ergebnis dazu.

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