Als Nachfolger von Fredi Bobic: Wechselt HSV-Boss Jonas Boldt zu Eintracht Frankfurt?
Noch ist Fredi Bobic als Sportvorstand von Eintracht Frankfurt im Amt – dass er den Bundesliga-Klub im Sommer verlassen wird, steht allerdings bereits fest. Und sein Nachfolger könnte womöglich aus Hamburg kommen. Angeblich steht HSV-Sportvorstand Jonas Boldt auf der Wunschliste der Frankfurter Bosse.
Boldt ist nach Informationen der „Frankfurter Rundschau“ einer der möglichen Kandidaten, um die Eintracht im Sommer als Sportvorstand zu übernehmen und Bobic damit zu beerben. Immerhin habe er ein gutes Verhältnis zu Axel Hellmann, der aktuell als Marketingvorstand in Frankfurt tätig ist. Sollte es dazu kommen, könnten die beiden Vorstandskollegen werden.
HSV: Wird Jonas Boldt neuer Sportvorstand von Eintracht Frankfurt?
Konkret ist dabei jedoch noch gar nichts. Und das dürfte sich wohl auch nicht ändern, solange der Fall Bobic in Frankfurt nicht endgültig geklärt ist. „Wir haben verabredet, entsprechende Gespräche über einen Verbleib oder einen vorzeitigen Wechsel zu führen und darüber im Sinne des sportlichen Erfolgs der Eintracht absolutes Stillschweigen zu wahren“, hatte der Aufsichtsratsvorsitzende Philip Holzer in einem Statement erst am Dienstag mitgeteilt.
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Holzer bezog sich dabei auf die nächste Aufsichtsratssitzung Mitte März – erst danach wolle man die Gespräche mit Bobic fortsetzen. Und: Boldt ist nicht der einzige Name, der im Zusammenhang mit der Eintracht fällt. Dem Bericht zufolge könnte auch Christoph Spycher eine mögliche Lösung sein, aktuell Sportboss bei den Young Boys Bern und früherer Kapitän der Frankfurter.
HSV-Boss Jonas Boldt könnte Nachfolger von Fredi Bobic werden
Ob es Boldt in Hamburg hält oder nicht, wird sich zeigen. Schon vor einigen Monaten hatte es Wirbel um einen möglichen Abgang gegeben, in der Hinrunde war ein vermeintlicher Wechsel zum AS Rom thematisiert worden. Damals hatte Boldt dem italienischen Klub jedoch abgesagt – und seinen Vertrag beim HSV verlängert. Weil er sich bewusst für Hamburg entschieden hat.
„Der HSV ist und bleibt eine spannende Aufgabe, bei der ich mich auch persönlich weiterentwickeln kann“, hatte Boldt damals verlauten lassen. „Ich habe gemerkt, dass man etwas bewegen kann. Deswegen war klar, dass der Weg für mich hier noch nicht zu Ende ist.“
Nun könnte sich die Frage nach seiner Zukunft womöglich erneut stellen. Ob der Weg für Boldt beim HSV im Sommer noch immer nicht zu Ende ist oder ob er sich nun doch anders orientieren möchte, wird sich zeigen.