Vorsicht, HSV! Kiels Holtby hat noch eine Rechnung offen

Ein paar Tage lang zitterte Lewis Holtby wegen einer Blessur um das Wiedersehen mit dem HSV. Nun aber steht fest: Kiels Mittelfeldmann wird am Sonntag (13.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) dabei sein können. Eine alles andere als normale Partie für den 31-Jährigen.

„Wenn der Spielplan rauskommt, wird Lewis Holtby immer erstmal gucken: Wann spiele ich gegen den HSV“, weiß Kiels Trainer Marcel Rapp. Fünf Jahre lang (2014 bis 2019) kickte Holtby im Volkspark, ehe er ablösefrei zu den Blackburn Rovers wechselte.

Ex-HSV-Profi Lewis Holtby spielt jetzt bei Holstein Kiel

Anfang dieser Saison ging es weiter nach Kiel, sein Lebensmittelpunkt ist aber weiterhin Hamburg, wo er sich mit Ehefrau Aylin und dem gemeinsamen Töchterchen (ein Jahr alt) sein Nest baute.

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Holtby erlebte vieles beim HSV – auch den ersten Zweitligaabstieg im Mai 2018. Offenbar verknüpfen viele Fans seinen Namen noch immer mit diesem Misserfolg. Beim Hinspiel Ende Oktober wurde der Ex-Nationalspieler (bestritt zwischen 2010 und 2012 drei A-Länderspiele) zum Adressaten böser Pfiffe. Wer Holtby kennt, der weiß, wie sehr ihn das wurmte.

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Nun steht die Revanche an. Offen, ob Holtby beginnen wird oder zunächst als Joker auf der Bank Platz nehmen wird. Tipps holte sich sein Trainer jedenfalls weder bei ihm, noch bei den anderen Ex-HSV-Profis Fiete Arp, Ahmet Arslan oder dem verletzten Finn Porath. Der simple Grund: „Keiner von ihnen hat unter Tim Walter trainiert. Ich kenne ihn besser, als meine Jungs es tun …“