Das darf doch nicht wahr sein: Nationalspieler Miro Muheim wird dem HSV im Aufstiegskampf einige Wochen lang fehlen.

Das darf doch nicht wahr sein: Nationalspieler Miro Muheim wird dem HSV im Aufstiegskampf einige Wochen lang fehlen. Foto: WITTERS

Auch das noch: Muheim-Schock – HSV-Nationalspieler fällt wochenlang aus!

Nicht nur das 2:4 gegen Eintracht Braunschweig schockte die HSV-Fans – auch am Rande des völlig verpatzten Heimspiels gab es üble Nachrichten: Miro Muheim musste nicht nur am Freitag verletzt passen, sondern wird dem HSV voraussichtlich drei bis vier Wochen lang im Aufstiegskampf fehlen …

Der Muheim-Schock zum Wochenende. Nachdem der Linksverteidiger am Mittwoch nach 20 Minuten das Training abgebrochen und tags darauf gar nicht mehr trainiert hatte, machte der HSV kurz vor dem Anpfiff der Braunschweig-Partie publik, wie schwer es ihn erwischt hat. „Unsere Nummer 28 fällt vorerst mit einem Muskelfaserriss in der Wade aus“, ließen die Hamburger über die sozialen Netzwerke wissen.

HSV-Trainer Polzin muss für längere Zeit auf Muheim verzichten

„Wahrscheinlich wird es bei Miro so um die drei bis vier Wochen dauern“, stellte Merlin Polzin fest. „Er hat etwas gespürt, es ist ihm in die Wade reingezogen. Nun ist der Muskelfaserriss da. Aber wir tun alles dafür, dass er schnellstmöglich zurückkommt, um uns zum Erreichen unserer Ziele zu helfen.“



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Wie sehr Muheim dem HSV fehlt, offenbarte die Pleite gegen Braunschweig. Rechtsfuß Silvan Hefti rückte auf die Position links hinten und war nie in der Lage, seinen Schweizer Landsmann zu ersetzen. Ganz zu schweigen von Muheims Standard-Stärke, die dem HSV diesmal komplett abging. Tatsächlich war das HSV-Spiel ohne Muheim zuletzt unvorstellbar. Mit 2492 Ballkontakten hat er die mit großem Abstand meisten aller Zweitliga-Spieler.

Muheim könnte in den letzten beiden HSV-Saison-Wochen wieder fit sein

Durch Muheims Ausfall ergibt sich für Polzin eine große Baustelle. Der 27-Jährige, der sich mit seinen starken Auftritten in den Nationalkader hievte, wird wohl zumindest auf Schalke (19.4.), gegen den KSC (27.4.) und in Darmstadt (3.5.) fehlen. Der HSV hofft, dass Muheim im Endspurt gegen Ulm (10.5.) und in Fürth (18.5.) wieder zur Verfügung steht.

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Offen, wer ihn bis dahin ersetzen soll. Das größte Problem: Noah Katterbach, der etatmäßige Backup, fällt wegen seines Kreuzbandrisses selbst noch monatelang aus. Hefti nutzte seine Chance gegen Braunschweig nicht. Eine Möglichkeit: William Mikelbrencis könnte nun erstmal von der rechten Seite nach links rücken.

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