HSV-Profis jubeln nach dem Relegationsspiel im Volkspark
  • Auch wenn es für den Aufstieg am Ende nicht gereicht hat, konnten beim HSV in der abgelaufenen Saison viele Erfolge gefeiert werden.
  • Foto: WITTERS

Auch ohne Aufstieg: Für diese acht HSV-Profis war es eine Rekordsaison

Für den Aufstieg in die Bundesliga hat es dem HSV am Ende bekanntlich nicht gereicht. Schlecht war deswegen in der abgelaufenen Spielzeit aber auch nicht alles. Mit 66 Punkten und 20 Siegen stellten die Hamburger neue persönliche Bestmarken in Liga zwei auf. Passend dazu war auch die Ausbeute einiger Profis. Die MOPO nennt acht Spieler, die trotz des verpassten Aufstiegs eine Rekordsaison spielten.

Insgesamt 31 Spieler kamen in der zurückliegenden Spielzeit beim HSV zum Einsatz. Einige blieben dabei unter den Erwartungen. Das gilt zum Beispiel unter anderem für Sonny Kittel. Er war neben Ersatztorhüter Matheo Raab der einzige Profi, der bei allen 38 Pflichtspielen der Saison zum Kader gehörte. In der Liga brachte er es bei 31 Einsätzen auf fünf Tore und sieben Vorlagen. Für ihn war es beim Blick auf die persönliche Ausbeute die mit Abstand schlechteste Saison der vergangenen sechs Jahre. Komplett anders sieht das bei vielen seiner Mitspieler aus.

HSV-Defensive um Heuer Fernandes mit Rekorden

Beim Relegations-Rückspiel gegen den VfB Stuttgart (1:3) gehörte Daniel Heuer Fernandes mit seinem Patzer zu den tragischen Figuren beim HSV, in den Liga-Spielen zuvor war er vor allem der große und konstante Rückhalt im Team der Hamburger. Bei insgesamt zehn Zweitliga-Partien blieb der 30-Jährige ohne Gegentor. Ein neuer Rekord für den Torhüter im Profi-Bereich. Seine bisherige Bestmarke lag bei neun Liga-Spielen ohne Gegentreffer in der Saison 2013/14 mit Osnabrück in Liga drei.

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Grundsätzlich gehörte die Abwehr des HSV gerade in der Rückrunde zu den großen Schwachstellen im Team von Trainer Tim Walter. Trotzdem haben einige Verteidiger der Hamburger in der abgelaufenen Spielzeit auch neue persönliche Rekorde aufgestellt. Das gilt allerdings vor allem für das Spiel nach vorne. Jonas David erzielte sein erstes Zweitliga-Tor und kam noch nie zuvor als Profi in einer Saison so viel zum Einsatz (insgesamt 26 Liga-Spiele). Die beiden Außenverteidiger Moritz Heyer und Miro Muheim bereiteten noch nie so viele Tore vor. Heyer sorgte in der Liga für fünf Torvorlagen, seine bisherige Bestmarke lag bei drei Assists. Von Muheim gab es sieben Vorlagen und damit zwei mehr als bei seinem alten Rekord (Saison 2019/20 für St. Gallen). Zudem gelangen ihm erstmals zwei Tore in einer kompletten Spielzeit.

Benés und Reis spielten sich in den Vordergrund

Im HSV-Mittelfeld lieferten vor allem Ludovit Reis und Laszlo Bénes ordentlich ab. Reis konnte mit neun Toren und fünf Vorlage seine persönlichen Rekorde aus der vorherigen HSV-Saison (fünf Treffer, zwei Assists) noch mal locker übertrumpfen. Bénes spielte noch nie so viel (1789 Minuten) in einer Saison. Mit sechs Treffern konnte er seinen alten Tor-Rekord verdreifachen, auch neun Vorlagen gab es von ihm in einer Spielzeit zuvor noch nicht.

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Bleibt noch der Sturm. Robert Glatzel machte alle 34 Liga-Spiele und kam dabei auf 3003 Spielminuten. Keiner spielte mehr beim HSV. Für den Stürmer war das gleichzeitig ein neuer Rekord. Für seine 19 Tore gilt das nicht, in der Saison zuvor hatte es der Angreifer auf 22 Treffer gebracht. Dafür gab es diesmal von Glatzel mit sieben Vorlagen eine neue persönliche Bestmarke (vorher vier). Immerhin für acht Liga-Tore konnte Ransford Königsdörffer sorgen. Für den Angreifer eine Premiere als Profi. Sein alter Rekord lag bei sieben Treffern in Liga drei für Dresden (Saison 2020/21).  

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