Ausgerechnet im Seeler-Spiel: „Perfekter“ Glatzel als HSV-Pechvogel
Es hätte so schön gepasst. Mit der Nummer Neun auf dem Rücken ist Robert Glatzel allein von der Position her so etwas wie das spielerische Erbe von HSV-Ikone Uwe Seeler. In dessen Fußstapfen trat Glatzel an diesem Nachmittag allerdings nicht.
Das Spiel, es lief praktisch komplett am 28-Jährigen vorbei. Nennenswerte Aktionen hatte Glatzel fast die ganze Partie über nicht. Soweit, so normal für einen Torjäger, dem gerne mal eine Möglichkeit reicht, um zum Matchwinner zu werden. Bei diesem so besonderen Heimspiel trat genau das aber nicht ein, im Gegenteil: Glatzel wurde an diesem Tag zum Pechvogel.
HSV: Robert Glatzel wird zum Pechvogel gegen Rostock
Sechs Minuten vor Ende der regulären Spielzeit setzte Glatzel nach einer Flanke von Miro Muheim (24) zum Kopfball an, scheiterte am überragenden Reflex von Hansa-Keeper Markus Kolke (31). Vier Minuten später verpasste er das Tor aus knapp neun Metern, schoss daneben, wenig später schlug Rostock zu.
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Ein „perfekter“ Mittelstürmer sei Glatzel, lobte Hansa-Trainer Jens Härtel nach dem Spiel und erinnerte sich: „Das haben wir im Mai (HSV siegte 3:2 in Rostock, d. Red.) bitter erfahren müssen.“ Damals traf Glatzel zum wichtigen 1:1 für die Hamburger. Deshalb, so erklärte Härtel, war das Verteidigen des Stürmer ein „Schwerpunkt in der Vorbereitung.“ Mit durchschlagendem Erfolg.
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