HSV-Trainer Steffen Baumgart freut sich auf den Saison-Start bei seinem Ex-Klub Köln.
  • HSV-Trainer Steffen Baumgart freut sich auf den Saison-Start bei seinem Ex-Klub Köln.
  • Foto: WITTERS

Baumgart überrascht beim Training! Ist das die HSV-Startelf für den Auftakt in Köln?

Etwa 350 Fans hatten sich am Montag neben dem Volksparkstadion eingefunden, um die Einheit der HSV-Profis zu verfolgen. Als sie sich wieder auf den Nachhauseweg machten, hatten sie einige Erkenntnisse im Gepäck – denn vieles spricht dafür, dass Trainer Steffen Baumgart den Zuschauern seine Startelf für den Zweitliga-Auftakt beim 1. FC Köln präsentierte. Zumindest eine Personalie kam überraschend.

Am Freitag geht es erstmals in dieser Saison rund, dann bestreiten die Hamburger das Eröffnungsspiel der Liga (ab 20.30 Uhr, live bei Sat.1 und Sky). Für Baumgart steht bis dahin der Feinschliff an. Am Montag ließ der Trainer seine Profis 60 Minuten lang (4 x 15 Minuten) gegen ein überwiegend aus U19-Talenten bestehendes Nachwuchsteam ran. Anschließend folgte noch ein kurzes knackiges Trainingsspielchen der Profis unter sich.

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Mit welcher Elf plant Baumgart für Köln? Nimmt man die Eindrücke des Montags als Maßstab, gibt es klare Tendenzen. Etwas überraschend könnte William Mikelbrencis im favorisierten 3-2-4-1-System in die Startelf rutschen. Wann immer Baumgart mit seiner A-Elf testete, kam der Franzose auf der rechten Seite zum Einsatz.

Kampf der HSV-Talente: Wer darf in Köln ran?

Das kommt durchaus etwas überraschend, denn zuletzt schien Nicolas Oliveira die Nase vorn zu haben. Der 20-Jährige aber dürfte im Vergleich zu Mikelbrencis mittlerweile die klar schlechteren Karten zu haben, wurde am Montag im B-Team nur im zentral-defensiven Mittelfeld aufgeboten. Da rückte dann Moritz Heyer in die Dreier-Abwehrkette (die zuvor von Sebastian Schonlau, Dennis Hadzikadunic und Miro Muheim gebildet wurde), während Bakery Jatta den offensiven Part von Mikelbrencis übernahm.

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Einen Fingerzeig lieferte Baumgart auch  für das offensive Mittelfeld. Dort durfte Immanuel Pherai (neben Ludovit Reis) anstelle von Neuzugang Adam Karabec ran. Jonas Meffert und Daniel Elfadli bildeten erwartungsgemäß die Doppel-Sechs.

HSV-Angreifer Selke könnte in Köln zum Joker werden

Und vorn? Während Davie Selke nur in einem Viertel des Tests zum Einsatz kam und nach seiner Verletzung allenfalls als Joker in Frage kommt, durfte sich Ransford Königsdörffer im A-Team versuchen. Das Tor hütete in Abwesenheit des weiterhin erkrankten Matheo Raab Daniel Heuer Fernandes.

Drei Trainingstage bleiben Baumgart noch, um sein Team auf Köln einzustellen. Welcher Elf er dann in der Domstadt vertraut, scheint mittlerweile weitestgehend klar zu sein.

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