Jubeltraube des HSV am Spielfeldrand
  • Laszlo Benes bejubelte seinen Treffer zum zwischenzeitlichen 3:2 mit seinem verletzten Konkurrenten Ludovit Reis (unten).
  • Foto: WITTERS

Bei Gala-Auftritt gegen Schalke: Bénes mit bemerkenswerter Jubel-Geste

Falls es noch eines Beweises bedurfte, wie intakt diese Mannschaft ist, lieferte László Bénes beim wahnwitzigen 5:3-Auftaktsieg des HSV gegen den FC Schalke 04 genau diesen nach seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 3:2. Der Slowake rannte schnurstracks an den Spielfeldrand, fiel Ludovit Reis in die Arme.

Dessen Schulterverletzung, erlitten beim Testspiel in Glasgow, war ursächlich dafür, dass Bénes überhaupt erst von Beginn an spielte – und wie. Der 25-Jährige übernahm nicht nur beim Elfmeter zum wichtigen 2:2 die Verantwortung, sondern war schon davor neben dem auffälligen Sommerzugang Immanuel Pherai der Strippenzieher im Mittelfeld.

László Bènes bejubelt HSV-Tor mit verletztem Ludovit Reis

Als Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck dann in der 56. Minute nach Foul von Ibrahima Cissé an Robert Glatzel auf den Punkt zeigte, war sofort klar, wer den Elfmeter ausführen würde. Ransford Königsdörffer schnappte sich den Ball – und überreichte ihn Bénes, der sich schon im Vorjahr zum Elfmeterschützen Nummer eins entwickelt hatte.

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Nur vier Minuten später folgte der zweite Streich des Nationalspielers – und der Jubel in den Armen von Reis. Ein Symbolbild, eines, das Wirkung zeigte. Bénes aber meldete mit seinem Auftritt, bei dem er sogar noch ein drittes Tor – aus einer Abseitsposition (80.) – erzielte, auch Ansprüche an. Ansprüche, seinen Platz im zentralen Mittelfeld zu behalten.

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Für Tim Walter dürfte das Zentrum im Saisonverlauf noch das ein oder andere Luxusproblem bereithalten. Bénes, das wurde an diesem denkwürdigen Fußballabend gegen Schalke 04 deutlich, ist mehr als nur ein Ersatz – und schwärmte nach Abpfiff: „Wir haben völlig verdient gewonnen. Die Energie auf dem Platz war heute magisch, wir haben mit aller Macht auf Sieg gespielt.“

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