Bei HSV-Tor im Rekordspiel „kam alles raus“: Sie ließ den Volkspark beben!
Um 17.17 Uhr riefen Zehntausende Menschen ihren Namen. „Stöck-mann”. HSV-Kapitänin Sarah Stöckmann hatte in letzter Minute das 1:1 gegen Werder Bremen geköpft und den Favoriten im DFB-Pokal-Halbfinale damit in eine Verlängerung (in der dann 1:3 verloren wurde) gezwungen. „Das war eine Explosion an Emotionen”, beschrieb die Torschützin den Moment: „Da kam alles raus – Gänsehaut.”
In der Nachspielzeit hätte sie ihren Namen vielleicht sogar in Flugzeuglautstärke hören können, doch ihr Schuss zum möglichen 2:1 wurde von einer Bremerin zur Ecke geblockt. Erst in der Verlängerung setzte sich Erstligist Werder im Rekordspiel vor 57.000 Fans dann noch durch.
„Wir sind super zurückgekommen und haben das Ding nochmal auf unsere Seite gedreht”, sagte Stöckmann: „Am Ende fehlten dann einfach ein bisschen die Körner.”
? STÖCKMANN! STÖCKMANN! STÖCKMANN!
— DAZN Women’s Football (@DAZNWFootball) March 23, 2025
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Sarah Stöckmann freut sich über die Fan-Unterstützung in Hamburg
Trainer Marwin Bolz würdigte die 28-jährige HSV-Kapitänin als „emotionalen Leader” – und die verteilte wiederum „einen Riesen-Dank an alle Leute, die im Stadion waren und das zu so einem großen Erlebnis gemacht haben” und sprach von einem „Fußball-Fest für uns und ganz Deutschland”.
Am Sonntag geht es vor wesentlich weniger Publikum in Mönchengladbach weiter. „Aus so einem Spiel können wir enorm viel mitnehmen”, gab Stöckmann sich zuversichtlich: „Schon allein, dass einfach ganz Hamburg hinter uns steht. Und wir waren kurz davor, einen gestandenen Bundesligisten aus dem Pokal zu schmeißen. Das kann uns sehr viel Selbstbewusstsein für die Liga geben.”
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