Riesen-Lob für die Supporters – HSV-Boss stichelt gegen RB Leipzig
Der Rahmen passte. Rund 200 HSVer:innen hatten sich am Dienstagabend im rappelvollen Alexander-Otto-Saal des Haus des Sports am Schlump eingefunden, um mit einer Podiumsdiskussion die Feierlichkeiten rund um den 30. Geburtstag des Supporters Club zu eröffnen. Unterteilt in vier Kapitel führte Moderator Simon Philipps (aus der SC-Abteilungsleitung) durch die Geschichte der knapp 66.000 Mitglieder starken Organisation. Gründungsmitglied Dirk Mansen etwa berichtete von schweren Anfängen mit Klapptischen in Zügen und Busfahrten nach Aberdeen – und „freute sich einen Keks“ über die Entwicklung.
Lob gab es auch vom Vorstand. Jonas Boldt saß wie Präsident Marcell Jansen, Keeper Tom Mickel und Bernd Wehmeyer im Publikum, sein Kollege Eric Huwer stand im letzten Tagesordnungspunkt, dem „Ausblick“, Rede und Antwort. Der 39-Jährige pries den Supporters Club als „beispiellose Institution und wichtigen Ansprechpartner.“
Vorstand Huwer schwärmt von HSV-Fans
Die Fans des HSV seien, so Huwer, „Seele dessen, was uns ausmacht“. Einen kleinen Seitenhieb gegen die Konkurrenz konnte sich der Finanzvorstand, der beim HSV lebenslanges Mitglied ist, nicht verkaufen. Vereine wie RB Leipzig könnten zwar jederzeit Spieler und Sportdirektoren verpflichten, so Huwer: „Was RB aber nicht so schnell schaffen wird zu kaufen ist das, was wir haben.“
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Damit meinte der HSV-Boss den Anhang, der den Verein quer durch die Republik begleitet. Aktuellstes Beispiel: Die Auswärtstickets für das Spiel in Magdeburg (29. April) waren binnen Minuten vergriffen. Huwer: „Was Fußball aus unserer Sicht ausmacht, können die sich nicht kaufen.“