HSV-Torschützen gegen Paderborn: Was wurde aus Doyle und Chakvetadze?
Ihre HSV-Zeit ist nicht mehr als eine kleine Fußnote in der Geschichte des Vereins – und doch verbindet Tommy Doyle (21) und Giorgi Chakvetadze (23) einiges. Beide spielten in der vergangenen Saison auf Leihbasis im Volkspark, kamen mit großen Vorschusslorbeeren nach Hamburg und floppten dann. Aber: Ausgerechnet die so glücklosen Talente schossen die letzten beiden HSV-Tore gegen den kommenden Gegner Paderborn.
Doyles Treffer am 22. Oktober des Vorjahres hatte sogar etwas Magisches. In der vierten Minute der Nachspielzeit schlenzte der Engländer die Kugel zum 2:1-Auswärtssieg ins SCP-Tor, da dachten alle an seinen großen Durchbruch. Denkste. Der von Man City geliehene Mittelfeldmann kam nie mit Trainer Tim Walter zurecht, nach der Hinrunde mit nur 71 Spielminuten (sechs Einsätze) wurde die Leihe aufgelöst und Doyle zog weiter zu Sheffield United.
Chakvetadze kickt in der Slowakei, Doyle in England
Stattdessen kam Chakvetadze nicht minder hochegelobt aus Gent. Doch auch der Georgier blieb komplett hinter den Erwartungen zurück. Sein einziger Treffer? Natürlich gegen Paderborn. Anfang April, zum späten 1:2. Im Sommer trennten sich die Wege nach nur zwölf Pflichtspieleinsätzen wieder.
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Mittlerweile scheint „Chaki“ sein Glück gefunden zu bleiben. Nach seiner Leihe zu Slovan Bratislava ist er Stammspieler, führt mit dem Klub die slowakische Liga an und hat gute Chancen auf das Weiterkommen in der Conference League.
Doyle blieb in Sheffield, zählt dort zum Stamm und hofft als aktuell Tabellenvierter auf den Sprung in die Premier League.
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