In Hannover kam Königsdörffer für Kittel, nach seinem Tor jubelten beide gemeinsam.
  • In Hannover kam Königsdörffer für Kittel, nach seinem Tor jubelten beide gemeinsam.
  • Foto: WITTERS

Beim HSV stellt sich vorm Lautern-Spiel die K-Frage

Die Nummer sorgte auch international für Aufsehen. Ransford Königsdörffers 2:1-Siegtreffer bei Hannover 96 blieb auch der Marketing-Abteilung der ghanaischen Nationalmannschaft nicht verborgen. Für jene hatte Königsdörffer nur Tage vor seinem Hannover-Auftritt sein Debüt gefeiert, jetzt feierten die „Black Stars“ ihren Debütanten, posteten auf Twitter ein Video des Solo-Tores und schrieben dazu „Dinge, die wir gerne sehen.“

Im Volkspark ist die Freude über den Last-Minute-Sieg längst der konzentrierten Vorbereitung auf das Heimspiel am Samstag gegen Aufsteiger Kaiserslautern gewichen. Dabei wird Trainer Tim Walter wohl auch über seine Sache grübeln: die K-Frage. Ransford Königsdörffer oder Sonny Kittel – wer bekommt das Startelf-Mandat beim HSV?

Ghana teilt Königsdörffers Tor gegen Hannover bei Twitter

Beide haben berechtigte Ansprüche, zu beginnen. Sommerzugang Königsdörffer untermauerte seine mit seinem – nicht nur des Tores wegen – starken Jokereinsatz an der Leine. Und Kittel? Gegen Düsseldorf (2:0) vor der Länderspielpause noch erstmals außen vor, profitierte er von der Verletzung von Jean-Luc Dompé – und machte seine Sache ordentlich. Einzig der Ertrag fehlte. Walter hat die Qual der Wahl – und womöglich noch eine dritte Option.


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In jener könnte der in Hannover eher blasse Laszlo Bénes seinen Platz im Mittelfeld-Dreierverbund an Kittel verlieren, vorne würde der Platz für Königsdörffer frei. Nicht ausgeschlossen aber, dass Walter der Fußball-Weisheit „Never change a winning team“ treu bleibt.

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Gegen das kompakte und in der Defensive bullig besetzte Kaiserslautern könnten Königsdörffers Joker-Eigenschaften durchaus gefragt sein. Eins steht fest: Die Hamburger K-Frage wird auch in Ghana genau verfolgt werden.

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