Auf dem Trainingsplatz war es beim HSV zuletzt sehr voll. Das soll sich nun ändern
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Beim HSV wird aussortiert: Erster Blitz-Abgang fix, neuer Profi auf der Streichliste

Mit Emir Sahiti, Lucas Perrin und Marco Richter holte der HSV zum Ende der Transferperiode noch mal drei neue Spieler. Nun ist die Einkaufstour der Hamburger für diesen Sommer beendet. Bewegung im Kader soll es trotzdem noch geben. Zwar ist der Transfermarkt in Deutschland seit vergangenem Freitag dicht. Abgänge in einige andere Länder sind allerdings auch noch in den kommenden Tagen möglich. Beim HSV gibt es dafür mehr als genug Kandidaten. Die erste Entscheidung ist am Sonntag gefallen.

Aktuell gehören über 30 Profis zum HSV-Kader für die laufende Saison. Das ist zu viel. Und so auch nicht gewollt. Einigen Spielern droht in den kommenden Monaten beim HSV mehr Zeit auf der Tribüne als auf dem Platz. Ein Szenario, das bereits rund um das Münster-Spiel am Samstag zu beobachten war.

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Obwohl die beiden Last-Minute-Zugänge Perrin und Sahiti noch nicht im HSV-Kader waren, Jean-Luc Dompé und Bakery Jatta verletzt fehlten und Kapitän Sebastian Schonlau gesperrt war, gab es mit Levin Öztunali, Jonas David, Anssi Suhonen und William Mikelbrencis gleich vier Profis, die eigentlich fit waren, aber trotzdem sich das Spiel von der Tribüne aus angucken mussten.

Jonas David löst seinen Vertrag beim HSV auf

Ein klares Zeichen für die Zukunft. Bei David ist die Botschaft bereits angekommen. Der Innenverteidiger löste am Sonntag seinen Vertrag beim HSV auf. Es wird nicht der einzige Abgang im Volkspark bleiben. Es gibt nach MOPO-Informationen mindestens vier weitere Wackel-Kandidaten. Neben Mikelbrencis, Suhonen und Öztunali gehört auch Guilherme Ramos dazu. Der robuste Innenverteidiger spielt in den Planungen der Hamburger keine große Rolle. Für alle gilt nun das gleiche. Um in dieser Saison zum Einsatz zu kommen, bleibt jetzt nur noch die Flucht ins Ausland. Dafür gibt es noch mehrere attraktive Möglichkeiten und Ziele.

Zieht es HSV-Verteidiger Ramos nach Portugal?

Zwar hat in den großen europäischen Ligen (Spanien, Italien, England, Frankreich und Deutschland) der Transfermarkt am Freitag geschlossen, in einigen anderen Ländern ist das Fenster hingegen noch ein paar Tage länger geöffnet. Wechsel nach Dänemark, den Niederlanden oder Portugal sind bis Montag (2. September) möglich, noch bis zum 5. September ist der Markt in Österreich oder Kroatien geöffnet, in Belgien, Polen oder der Slowakei ist erst am 6. September Schluss. Sogar noch etwas mehr Zeit würde es für einen Transfer nach Tschechien (8. September), der Schweiz, Zypern (beide 9. September), Griechenland (11. September) oder der Türkei (13. September) geben.

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Theoretisch sollte da für alle Wackelkandidaten beim HSV ein mögliches Ziel dabei sein. Die Entscheidungen müssen in den nächsten Tagen nun die Spieler selbst treffen. Für Ramos könnte dabei direkt der Montag mit dem Transferschluss in seinem Heimatland Portugal sehr interessant werden. Ein Blitz-Abgang ist möglich. David hat es am Sonntag vorgemacht – auch wenn bei ihm der neue Verein noch gar nicht feststeht.  

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