Bewegender Auftritt: So lief der Prozessauftakt von HSV-Profi Vuskovic
Als Mario Vuskovic um kurz nach 16 Uhr den Sitz des Internationalen Sportgerichtshofes (CAS) in Lausanne verließ, waren ihm die Anstrengungen des Tages anzusehen. Verzweifelt und emotional kämpfte der wegen EPO-Dopings gesperrte HSV-Verteidiger am Dienstag darum, seine Unschuld zu beweisen. Knapp sieben Stunden lang dauerte der erste Prozesstag am Genfersee, am Mittwoch wird die Anhörung fortgesetzt. Mit ungewissem Ausgang.
Mit großer Spannung war der Showdown um Vuskovic erwartet worden, der 22-Jährige schlüpfte dabei zum Prozessauftakt selbst in eine der Hauptrollen. Gleich zum Auftakt der Anhörung sagte er aus, schilderte den Verlauf seiner Karriere und berichtete mit stockender Stimme, wie es ihm in den vergangenen eineinhalb Jahren ergangen ist, seit der DFB ihn wegen eines positiven EPO-Befundes sportlich aus dem Verkehr zog. Aussagen und Emotionen, die mehrfach für ein betretenes Schweigen im Saal sorgten.
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