HSV-Trainer Tim Walter war mit dem Auftritt seiner Mannschaft in der Schlussphase beim Spiel in Kiel nicht einverstanden.
  • HSV-Trainer Tim Walter war mit dem Auftritt seiner Mannschaft in der Schlussphase beim Spiel in Kiel nicht einverstanden.
  • Foto: WITTERS

Blackout in der Nachspielzeit sorgt für Redebedarf beim HSV

Der erste HSV-Sieg in der Zweiten Liga in Kiel (3:2) und dazu erneut ein Spiel ohne Gegentor – so sah es für die Hamburger beim Nord-Duell im Holstein-Stadion am Freitagabend bis zu Beginn der Nachspielzeit aus. Dann gab es noch zwei Gegentore. Ein Blackout, der zwar nicht den Sieg kostete, der aber auf jeden Fall für Redebedarf beim HSV sorgte.

Mit dem Treffer von Ludovit Reis in der 85. Minute zum 3:0 war die Partie in Kiel für den HSV eigentlich entschieden. Eine Minute vor Ablauf der regulären Spielzeit wechselte HSV-Trainer Tim Walter dann noch mal doppelt. Jonas David und Tim Leibold kamen für Robert Glatzel und Miro Muheim in die Partie. Eine Maßnahme mit Folgen.

HSV: Leibold und David patzten beim zweiten Gegentor

„Man hofft eigentlich bei Wechseln, dass die Spieler mit richtig Power reinkommen, um zumindest die wenigen Minuten zu nutzen. Das fand ich gerade in der Schlussphase persönlich nicht so besonders. Die Tore, die gefallen sind, schmeißen wir uns im wahrsten Sinne des Wortes selbst rein. Das war definitiv nicht notwendig“, sagte Sportvorstand Jonas Boldt.


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Beide Kieler Tore fielen über die linke Seite von Leibold. Gerade vor dem Treffer zum 2:3 konnte er die Flanke nicht verhindern. Noch schlechter sah dabei allerdings David aus. Er schlug im Strafraum über den Ball und machte so den Weg frei für Torschütze Fin Bartels.

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Kein schönes Ende eines eigentlich schönen HSV-Abends. Walter kündigte direkt an: „Über die Endphase müssen wir noch mal reden.“ Auch Kapitän war das Ende des Spiels viel zu wild. Sein Kommentar: „Wenn du kurz vor Schluss 3:0 führst, musst du das Ding viel souveräner zu Ende spielen. Dass du einen fängst, kann immer mal passieren, dann darf aber nicht auch noch das zweite Tor fallen.“

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