Frustrierte HSV-Profis nach dem Braunschweig-Spiel

Viel Frust und Ratlosigkeit bei den HSV-Profis nach der 2:4-Niederlage gegen Eintracht Braunschweig. Foto: WITTERS

Braunschweig-Pleite hat Folgen: Beim HSV gibt es personelle Konsequenzen

Es war ein Rückschlag, der in dieser Form so nicht zu erwarten war – zu stabil und fokussiert hatte sich die Mannschaft von Trainer Merlin Polzin in den vergangenen Wochen präsentiert. Zu sehen war davon beim 2:4 gegen Braunschweig plötzlich nichts mehr. Nur ein krasser Ausrutscher oder mehr? Mit Blick auf das nächste Spiel wird es auf jeden Fall gleich einige personelle Konsequenzen und Veränderungen geben.  

Der Tag nach der Braunschweig-Pleite im Volkspark. Wie gewohnt traf sich die Mannschaft am Samstagmorgen zur Aufarbeitung. Los ging es um 9 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück. Danach stand die Videoanalyse auf dem Programm. Rund 20 Minuten wurde über den Auftritt gegen Braunschweig gesprochen.

Auch Sportvorstand Stefan Kuntz war dabei. Die Fehler (zu viele Ballverluste, zu wenig Bewegung, kein gutes Zusammenspiel und zahlreiche falsche Entscheidungen auf dem Platz) wurden benannt. Von einer sachlichen und klaren Analyse war hinterher die Rede.

Reis, Meffert und Hadzikadunic vor Startelf-Rückkehr

Die Profis, die gegen Braunschweig mehr als 45 Minuten gespielt hatten, sowie Robert Glatzel, bei dem die Belastung gesteuert wurde, gingen nach der Videoanalyse zur Regeneration in den Kraftraum. Der Rest der Mannschaft arbeitete auf dem Platz. Gut 100 Fans schauten sich die Einheit an. Statt Kritik und Pfiffe gab es für die Spieler von den Zuschauern größtenteils aufmunternde Worte. Das sah am Freitagabend nach dem Abpfiff gegen Braunschweig im Volksparkstadion noch ganz anders aus.



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Wie geht es nun beim HSV weiter? Geändert wird der geplante Ablauf vor dem nächsten Aufritt am kommenden Samstag (20.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) auf Schalke nicht. Anders sieht das bei der Start-Aufstellung der Hamburger aus. Dort wird es nun mehrere Veränderungen im Vergleich zu dem Braunschweig-Spiel geben.

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Ludovit Reis, der als Fixpunkt, Anführer und Ideengeber gegen Braunschweig schmerzlich vermisst wurde, wird für das Schalke-Spiel nach seiner Gelbsperre wieder in die Startelf rücken. Marco Richter ist nach seinem desolaten Auftritt gegen Braunschweig hingegen erst mal draußen. Mit Jonas Meffert für Lukasz Poreba ist ein weiterer Wechsel für das Mittelfeld geplant. In der Abwehr soll zudem Dennis Hadzikadunic wieder für Sebastian Schonlau auflaufen.

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