Corona-Fall in Karlsruhe: HSV droht Spielabsage mitten im Saisonendspurt
Bisher war der HSV von Spielverschiebungen wegen Corona-Fällen verschont geblieben. Weil der Karlsruher SC jetzt aber wegen eines positiven Tests in eine zweiwöchige Teamquarantäne muss, wird der Terminplan durcheinander gewirbelt. Die Karlsruher begaben sich in eine 14-tägige Teamquarantäne – bis zum 20. April. An jenem Datum sollten die Badener eigentlich beim HSV im Volkspark antreten.
„Diese Entscheidung wurde am Dienstagabend nach engem Austausch mit dem KSC vom Karlsruher Gesundheitsamt getroffen, um ein weiteres Ausbreiten der Infektion zu verhindern“, sagte KSC-Manager Oliver Kreuzer. Die Karlsruher teilten mit, dem betroffenen Spieler gehe es gut und er „weist keine Symptome auf“.
HSV: Corona-Fall in Karlsruhe führt zu Spielverlegung in der 2. Liga
Am Samstag sollten die Karlsruher bei Fortuna Düsseldorf antreten, eine Woche später Erzgebirge Aue empfangen – und in der englischen Woche schließlich zum HSV reisen. Wegen der Quarantäne haben die Badener jetzt bei der DFL eine Verlegung aller drei Spiele beantragt. Denn: Einzig die Spieler, die zuletzt nicht im Mannschaftskreis trainiert haben, sind von der Quarantäne nicht betroffen.
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Zwei Wochen wird der KSC nicht zusammen trainieren können. Schon am vergangenen Wochenende hatten die Badener zwei Corona-Fälle gemeldet, die betroffenen Profis waren aber isoliert worden.
Der HSV wird sich darauf einstellen müssen, im Saisonendspurt noch eine englische Woche zu absolvieren. Das Hinspiel im Wildparkstadion hatten die Hamburger mit 2:1 für sich entschieden.