Corona-Test, Trainingslager, Organisation: So plant der HSV den Neustart
Wann geht es im Volkspark wieder richtig zur Sache? Zumindest wird der HSV am Montag die Weichen stellen, um so schnell wie möglich wieder richtiges Mannschaftstraining absolvieren zu können. Nachdem am Donnerstag der erste Corona-Test im Volkspark stattfand, steht zum Wochenstart der zweite an. Damit erfüllt der HSV die Vorgaben der DFL, um seine Profis nicht mehr nur in Gruppen sondern komplett miteinander trainieren lassen zu können.
Das letzte Wort hat am Mittwoch natürlich Berlin. Kanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidentin werden entscheiden, wann und ob die Bundesligen wieder starten dürfen. Das Wochenende 16./17. Mai gilt als realistisch. Und wenngleich es noch keinen öffentlich kommunizierten Spielplan für die restlichen neun auszutragenden Begegnungen gibt, ist der HSV gewappnet.
HSV müsste vor Saison-Wiederaufnahme ins Trainingslager
Als sicher gilt: Folgt das Okay, müssten sich alle Vereine mehrere Tage vor ihrer ersten Partie in ein Trainingslager begeben, um den bestmöglichen Schutz vor einer Corona-Infektion zu gewährleisten. Der HSV plant für diesen Fall den Gang in ein Hamburger Hotel. Dann käme auch das gewohnte Teamquartier „Grand Élysée“ in Frage – wenn die Politik zustimmt. Derzeit ist die Herberge geschlossen, wäre aber jederzeit in der Lage zu öffnen, so die Auskunft, die die MOPO auf Nachfrage erhielt.
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Auch für die unmittelbare Organisation eines Spiels fühlt sich der HSV gewappnet – zumal die bevorstehenden Geisterspiele die Planung erleichtern. Beim HSV geht man davon aus, ein Heimspiel innerhalb von zwei Tagen stemmen zu können. In erster Linie müssten Ordnungskräfte engagiert werden, die Fan-Aufläufe rund um das Stadion verhindern sollen. Zudem gilt es, Hygiene-Vorschriften innerhalb des Stadions zu berücksichtigen. Muss der HSV zunächst auswärts antreten, wird die Frage der Anreise kurzfristig geklärt.
Im Volkspark oder auswärts: Wo muss der HSV zuerst ran?
Sollte wirklich am 16./17. Mai wieder gespielt werden dürfen, kommen wohl zwei Szenarien in Frage: Entweder spielt der HSV (wie geplant) daheim gegen Sandhausen. Oder die DFL setzt die Saison an dem Punkt fort, an dem sie Mitte März unterbrochen wurden. Dann müsste der HSV zunächst zu Greuther Fürth reisen.