Darum ist Schalke jetzt genau der richtige Gegner für den HSV
Trotz 2:4-Pleite gegen Braunschweig gingen die Köpfe beim HSV direkt wieder nach oben. „Das wirft uns ganz sicher nicht aus der Bahn“, erklärte Trainer Merlin Polzin. Torjäger Davie Selke betonte, dass es mit Blick auf das Ziel Aufstieg keine Zweifel geben würde. „Wir werden auf Schalke eine Reaktion zeigen.“ Zumindest die Vorzeichen sind nicht schlecht, dass genau das den Hamburgern am kommenden Samstag beim Topspiel in Gelsenkirchen (20.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) auch gelingen wird.
Ein Flutlichtspiel am Samstagabend, dazu ein großes Stadion und ein namhafter Gegner, der selbst unter Druck steht – es ist eine Konstellation, die den Hamburgern liegt. Probleme gab es für den HSV in der Vergangenheit in Liga zwei vor allem gegen vermeintlich kleinere Gegner. Das ist Schalke nicht, auch wenn die Knappen bereits die zweite Saison in Folge maximal im Mittelfeld der Zweiten Liga unterwegs sind.
Abendspiele und Schalke liegen dem HSV
Sieben Spiele mit der Anstoßzeit um 20.30 Uhr hat es für den HSV in dieser Saison bislang gegeben. Die Gegner hießen dabei Köln, Hertha (jeweils zwei Spiele), Schalke, Kaiserslautern und Düsseldorf. Verloren haben die Hamburger (vier Siege, drei Remis) davon kein Duell. Außerdem auffällig: Alle bislang fünf HSV-Begegnungen mit Schalke in der Zweiten Liga waren Abendspiele und für die Hamburger mit drei Siegen und zwei Remis ein Punktegarant.

Diese Serie soll am Samstag in Gelsenkirchen nun fortgesetzt werden. Dass der HSV noch nie in dieser Saison zwei Spiele in Folge verloren hat und bei Schalke auf der anderen Seite die Niederlagen nicht selten in Serie kommen, ist ein weiterer Punkt, der für die Hamburger spricht.
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Auf Schalke will man davon nichts wissen. Die Stimmung ist nach der 0:2-Pleite am Sónntag bei Tabellenschlusslicht Regensburg angespannt. „Unsere Leistung war in sämtlichen Bereichen nicht gut. Dafür sind wir alle gemeinsam verantwortlich. Wir wussten, was auf uns zukommt, haben es aber nicht geschafft, Lösungen zu finden“, erklärte SO4-Coach Kees van Wonderen und fügte mit Blick auf das anstehende Spiel hinzu: „Wir müssen am kommenden Wochenende gegen den Hamburger SV ein anderes Gesicht zeigen.“
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