„Das fehlt uns!“ – Jubel und Walter-Kritik nach HSV-Sieg gegen Braunschweig
Der Start aus der Winterpause ist geglückt, doch dem einen oder anderen HSV-Fan war das vielleicht sogar ein wenig zu viel des Spektakels. Hochverdient war er, der 4:2 (2:1)-Erfolg gegen Eintracht Braunschweig, aber zwischenzeitlich auch unnötig wacklig. „Aber unsere Zuschauer kommen auch deswegen ins Stadion“, merkte Tim Walter mit Blick auf die turbulenten 90 Minuten an.
Ein wilder Auftakt vor der stolzen Kulisse von 56.507 Fans im Volkspark. Und ein Blitzstart des HSV aus der Winterpause. Glatzel traf früh (3.), Heyer erhöhte zügig per Kopf (17.). Doch Kaufmanns Traumtor zum 2:1 (30.) offenbarte, dass Sorglosigkeit bestraft wird.
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Dennoch: Nach Glatzels zweitem Treffer und dem 3:1 (49.) vermutete wohl niemand mehr, dass die Partie nochmal spannend werden könnte. Wurde sie aber. Weil Wiebe (81.) erneut verkürzte und der HSV – der durch Jatta (57.), Glatzel (68./73./87.) berste Chancen liegen ließ – plötzlich wackelte. Bonga (87.) hätte beinahe zum Ausgleich getroffen. Doch Reis erlöste den HSV in der Nachspielzeit mit dem 4:2.
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Hätte nochmal schief gehen und teuer werden können. Das erkannte auch Walter. „Wir hätten eigentlich viel mehr Tore schießen müssen“, bemängelte der Coach. „Aber das fehlt uns.“ Der Auftakt glückte trotzdem. „Das waren die ersten drei Punkte, jetzt geht es weiter“, resümierte Walter und gab den Weg vor.