HSV-Trainer Walter startet in 136-Tage-Mission
Der Trainer marschiert vorweg, die Mannschaft folgt. Nach elf Tagen Weihnachtspause geht es ab Donnerstag im Volkspark wieder zur Sache – und Walter wird der Erste sein, der sich blicken lässt. Ab 9 Uhr treten der HSV-Coach und sein Trainerteam zum Corona-PCR-Test an, wenig später sind die Profis an der Reihe. Anschließend gilt es dann, die Arbeit für das große, gemeinsame Ziel aufzunehmen.
136 Tage trennen den HSV von seiner Realität und der Erfüllung eines Traumes. Am 15. Mai steigt der letzte Spieltag der Zweiten Liga, dann geht es für den HSV zu Hansa Rostock. Wie in den vergangenen drei Jahren schwingt auch diesmal die große Hoffnung mit, dass der aktuell auf Rang drei platzierte Verein die Liga anschließend endlich nach oben verlassen darf.
Vor Trainingsstart: Erfüllt sich der HSV diesmal seinen Traum?
Knackt Walter den Aufstiegscode? Seine Vorgänger scheiterten daran. In den vergangenen drei Jahren rangierte der HSV nach (wie jetzt) 18 Spieltagen immer auf einem direkten Aufstiegsplatz und brach dann ein. 2018/19 und im Vorjahr waren die Hamburger Spitzenreiter, in der Saison 2019/20 Zweiter. Am Ende jubelten immer die anderen und dem HSV blieb als Viertem nur der totale Frust.
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Walter will das ändern. 15 Trainingstage bleiben bis zum Jahresauftakt in Dresden (14. Januar), der Trainer kennt die Stellschrauben, an denen er und seine Profis drehen müssen. Während sie in Sachen Ballbesitz (63,2 Prozent pro Spiel), Passquote (85,73 Prozent) und Laufstärke (117,63 km pro Spiel, nur Heidenheim läuft etwas mehr) Spitze sind, schien diese dominante Spielweise zumindest vor der Winterpause extrem Körner gekostet zu haben. Vor Weihnachten brach der HSV gegen Schalke (1:1) körperlich ein.
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Nachdem die Profis auftanken konnten, geht es nun in die Vollen. Um sich vor allem körperlich in die Verfassung zu bringen, die sie für die Erfüllung ihres Traumes brauchen.