HSV-Profis sind ratlos nach 1:2 in Osnabrück
  • Die Körpersprache sagt alles. Nach dem 1:2 in Osnabrück herrschte bei den HSV-Profis große Ratlosigkeit.
  • Foto: WITTERS

„Das ist natürlich scheiße“: Warum beim HSV Enttäuschungen oft kein Einzelfall sind

Das kann doch wohl nicht wahr sein. Nach dem bitteren Ausrutscher bei Aufsteiger Elversberg (1:2) setzte der HSV direkt im nächsten Spiel noch einen drauf und blamierte sich auch bei Aufsteiger Osnabrück (1:2). Die Leistung war dabei sogar noch schlechter als eine Woche zuvor.

„Das ist natürlich scheiße“, sagte Ludovit Reis, der wie auch seine Mitspieler nicht wirklich eine Erklärung für den Auftritt in Osnabrück hatte. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, komplett überraschend kam das Ergebnis für die Hamburger beim VfL nicht. Enttäuschungen gibt es beim HSV immer wieder im Doppelpack.

Pleiten-Serien gab es für den HSV in Liga zwei schon häufig

Für den HSV ist es aktuell die sechste Saison in der Zweiten Liga. Insgesamt 42 Niederlagen haben die Hamburger dabei bereits kassiert. Auffällig ist: Die meisten Pleiten waren kein Einzelfall. Immer wieder verloren die Hamburger in Serie. Gerade auf große Enttäuschungen folgte in der Vergangenheit nicht selten am nächsten Spieltag direkt der nächste Tiefschlag.

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In vergangenen Saison gab es für den HSV nach einem bitteren O:3 beim FC St. Pauli am nächsten Spieltag eine 2:3-Heimpleite gegen Aufsteiger Magdeburg. Im Jahr davor setzte es nach der Derby-Pleite gegen Werder Bremen im nächsten Spiel ein 1:2 in Nürnberg. In der Saison 2020/21 folgte auf ein blamables 2:3 bei Aufsteiger Würzburg ein 0:1 gegen St. Pauli. Und damit nicht genug. Auch in den Jahren zuvor gab es für den HSV ähnliche Pleiten-Serien.

In der Spielzeit 2019/20 wurde erst 1:2 in Osnabrück verloren und danach direkt 0:1 gegen Heidenheim. Nach einem 0:2 gegen St. Pauli gab es zudem ein 0:3 in Aue. In der ersten Zweitliga-Saison der Hamburger wurde mit gleich drei aufeinanderfolgenden Pleiten (0:2 bei Union Berlin, 0:3 gegen Ingolstadt und 1:4 in Paderborn) im Saisonfinale der Aufstieg verspielt.

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Insgesamt gab es für den HSV in der Zweiten Liga schon elf Pleiten-Serie mit zwei oder drei Niederlagen in Folge. Ein Zufall kann das langsam nicht mehr wirklich sein. Enttäuschungen sind beim HSV zu oft kein Einzelfall.   

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