Matheo Raab nimmt die Glückwünsche von Jonas Boldt entgegen
  • Da kam sogar der Boss zum Gratulieren: HSV-Vorstand Jonas Boldt beglückwünscht Matheo Raab – auch zur Freude von Kapitän Sebastian Schonlau (l.)
  • Foto: WITTERS

„Das war sensationell!“ HSV-Keeper Raab gegen Lautern plötzlich in der Heldenrolle

Kaiserslautern und Matheo Raab, das passt einfach. Immer wieder. 2022 führte der Keeper die Pfälzer mit seinen Paraden zurück in die Zweite Liga, wechselte dann zum HSV und debütierte wenige Monate später ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub. Nun zeigte er beim 2:1 gegen den FCK seine bislang wohl beste Leistung als HSV-Keeper.

Wenn Raab auf Lautern trifft, liegt etwas in der Luft. Etwas Großes. So war es auch diesmal, als der Keeper nach 60 Minuten gleich zweimal bärenstark gegen den völlig freistehenden Almamy Touré rettete, ehe Lukasz Poreba im Gegenzug zum 2:1 für den HSV traf.

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Paraden, von denen die Fans nach Abpfiff noch lange sprachen und die auch Steffen Baumgart schwärmen ließen. „Wir hatten mit Matheo einen sehr, sehr guten Torwart, der nun aus meiner Sicht hoffentlich auch als der Rückhalt respektiert wird, der er diesmal war“, lobte der Trainer. Mittelfeldmann Jonas Meffert ergänzte: „Das war sensationell, Matheo ist der Man of the Match!“

Raab ist seit zwei Monaten Stammkeeper des HSV

Tatsächlich zeigte Raab, der Daniel Heuer Fernandes vor zwei Monaten als Nummer eins im HSV-Kasten ablöste, was in ihm steckt. Aber loben sollten ihn doch bitte andere, er selbst hielt den Ball flach. „Diesmal war es ich, in den Wochen davor war es jemand anders“, relativierte er. „So ist das im Fußball und im Mannschaftssport. Im Endeffekt zählen die drei Punkte. Es ist egal, wer geschossen oder gehalten hat. Wir sind sehr glücklich.“

Raabs Paraden bescherten dem HSV den Sieg gegen Kaiserslautern

Was so nüchtern klang, wühlte ihn innerlich allerdings gewaltig auf. „Es war kein Spiel wie jedes andere“, stellte er fest. „Ich war lange Zeit in Kaiserslautern. Viele Leute von mir waren hier, wie jedes Mal. Aber ich habe versucht, es so anzugehen, als wäre es ein ganz normales Spiel und wollte die Emotionen rauslassen. Das ist mir ganz gut geglückt.“

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So gut, dass der Keeper mit kühlem Kopf und dem heißem Herzen den HSV diesmal zum Sieg führte. Mit Paraden, die so wichtig wie Tore waren.

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