• HSV-Trainer Daniel Thioune fordert von seinen Profis im Derby gegen St. Pauli eine klare Leistungssteigerung.
  • Foto: WITTERS

Derby-Klartext von Thioune: HSV will gegen St. Pauli wieder „eklig“ spielen

Spätestens seit Mittwoch blicken sie im Volkspark wieder nach vorn. Drei Tage nach dem niederschmetternden 2:3 in Würzburg startete der HSV in die Vorbereitung auf das Stadtduell beim FC St. Pauli. Was Daniel Thioune dort von seinen Profis erwartet, stellte er zügig klar: Der HSV will am Millerntor so eklig wie möglich auftreten.

Brav kamen sie in Würzburg daher und ließen sich regelrecht abbraten. Es soll ein in dieser Form einmaliger Ausrutscher gewesen sein. „Diese Niederlage war etwas anders“, weiß auch Thioune. „Weil sie nicht so war, wie wir auf dem Platz funktionieren wollen.“ Sein deutlicher Aufruf für den Montag und das Derby: „Meine Mannschaft darf sich gern wieder über Ekligkeit und Arbeit definieren. Keiner soll das Gefühl bekommen, dass wir nicht alles tun werden. Dieser Eindruck darf nicht entstehen.“

HSV-Trainer Thioune zieht die Zügel in dieser Woche an

Thioune wird die Zügel in dieser so wichtigen Trainingswoche etwas anziehen. 95 Minuten lang bat er seine Profis am Mittwoch auf den Platz, das Zustellen von Passwegen und Ballrückgewinnung in Kleinteams standen im Fokus. Geschenkt gab es nichts, die Verlierer-Teams mussten nach jeder Sequenz Liegestütze absolvieren.

Das alles roch nach Arbeit und so wird es an den verbleibenden vier Trainingstagen bis zum Stadtduell bleiben. „Arbeit ist das passende Wort“, ließ Thioune wissen, „die müssen wir wieder in den Vordergrund stellen. Je mehr meine Profis mir im Training anbieten, umso schneller kann ich Würzburg vergessen.“

Die Bedeutung des Derbys ist Thioune bewusst

Der Countdown in Richtung Derby läuft. „Das wird keine normale Woche“, weiß Thioune, dem sein zweiter Hamburger Derby-Ritt bevorsteht. „Ich habe kapiert, was dieses Spiel für die Stadt bedeutet.“ 

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