• Toni Leistner und der HSV hoffen auf einen nachträglichen Freispruch von Seiten des DFB.
  • Foto: WITTERS

DFB sperrt ihn drei Spiele: Leistner: Akzeptiert der HSV die Strafe?

Von der Tribüne aus verfolgte Toni Leistner am Freitagabend das 2:1 seines HSV gegen Düsseldorf. Bereits am Vormittag war die erwartete Nachricht des DFB gekommen: Der Verband sperrte den Abwehrmann für drei Partien, brummte ihm eine Geldstrafe von 8000 Euro auf. Zudem wurden zwei weitere Spiele Sperre für ein Jahr auf Bewährung ausgesetzt – sollte sich Leistner einen ähnlichen Vorfall erlauben.

Davon ist nicht auszugehen, zu ungewöhnlich war Leistners Gang auf die Tribüne, wo er nach dem 1:4 im Pokal einen Dresdner Fan durchschüttelte, der seine Familie beleidigt hatte.

DFB sperrt Toni Leistner: Akzeptiert der HSV diese Strafe?

Bis Montag kann der HSV das Urteil annehmen oder Einspruch einlegen. „Es ist noch nicht sicher, ob wir das Strafmaß so akzeptieren“, sagte Trainer Daniel Thioune am Freitagabend. Stimmt der HSV zu, fehlt Leistner auch in Paderborn (28.9.) und gegen Aue (4.10.).

HSV-Sportdirektor Mutzel will Leistner-Einspruch prüfen

Sportdirektor Michael Mutzel betonte am Samstag, dass hinsichtlich eines möglichen Einspruchs noch keine Entscheidung gefallen sei. „Wir haben Zeit bis Montag, um das zu prüfen. Das werden wir auch machen. Es ist hauptsächlich die Aufgabe unserer Juristen, das zu klären“, sagte Mutzel. Das wolle man nun am Wochenende prüfen.

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Am Samstag stand Leistner schon wieder im Volkspark auf dem Platz – trainierte allerdings abseits der Mannschaft alleine. „Wir haben ihn jetzt erst mal vom Team separiert wegen der Corona-Verstöße“, erklärte Mutzel. „Wenn die Zeit um ist, wird er wahrscheinlich wieder zur Mannschaft stoßen. Dann wird es irgendwann ein Urteil geben und wir wissen, wie lange die Ausfallzeit sein wird.“

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