HSV-Stürmer Ransford Königsdörffer im Zweikampf mit Darmstadt-Verteidiger Aleksandar Vukotic
  • HSV-Stürmer Ransford Königsdörffer im Zweikampf mit Darmstadt-Verteidiger Aleksandar Vukotic
  • Foto: imago/MIS

Die große HSV-Chance: Reicht diese Punktzahl schon für den Aufstieg?

Im siebten Zweitliga-Jahr will der HSV endlich mit aller Macht die Rückkehr in die Bundesliga schaffen. Der Kader wurde dafür im Sommer entsprechend zusammengestellt und sollte grundsätzlich auch die Qualität für den Aufstieg besitzen. Die Ergebnisse auf dem Platz sprechen bislang nicht dafür. Möglich ist trotzdem weiterhin alles – und das liegt vor allem auch an der Konkurrenz.

Aus den ersten 15 Liga-Spielen hat der HSV 24 Punkte geholt. Das ist nicht viel. Nie zuvor hatten die Hamburger in der Zweiten Liga zum gleichen Zeitpunkt der Saison so wenig Zähler auf dem Konto. Selbst in der ersten Spielzeit unter Tim Walter, als gerade am Anfang noch nicht so viel zusammenpasste, waren es nach 15 Spieltagen bereits 26 Punkte.  

Nur sechs Punkte zwischen Platz eins und elf

Allerdings: Trotz der bislang bescheidenen Ausbeute liegen die Hamburger aktuell nur drei Zähler hinter Spitzenreiter Paderborn. Der Grund: Kein Team punktet in dieser Saison bislang wirklich konstant. Dass Paderborn mit nur 27 Punkten nach 15 Spieltagen die Tabelle anführt, ist mehr als außergewöhnlich. Das Gleiche gilt für das Gedränge auf den Rängen danach. Zurzeit liegen zwischen Platz eins und elf lediglich sechs Punkte.

Geht es so weiter, werden am Ende der Saison weniger als 60 Zähler für den direkten Aufstieg reichen. Das gab es zuletzt in der ersten Zweitliga-Spielzeit der Hamburger vor knapp sieben Jahren. Damals reichten Paderborn 57 Zähler nach 34 Spieltagen für den Sprung in die Erste Liga. Ähnlich könnte es auch diesmal wieder laufen.

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HSV-Trainer Polzin sieht viel Qualität in der Zweiten Liga

„Die Enge der Liga ist das, was es ausmacht. Und ich glaube, dessen ist sich auch jede Mannschaft bewusst, die oben da in der Region versucht, um Punkte zu kämpfen“, meint HSV-Trainer Merlin Polzin, der betont, dass die Qualität der Liga sehr hoch sei. Darmstadt-Coach Florian Kohfeldt sprach nach dem Gastspiel in Hamburg davon, dass es in dieser Saison sehr viele Mannschaft in der Zweiten Liga geben würden, die das Spiel aktiv gestalten wollen. Genau das führe für ihn dann auch unter anderem zu einigen spektakulären Begegnungen und ständigen Verschiebungen in der Tabelle.

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Wie behält man da den Überblick und setzt sich am Ende durch? „Wir müssen bei uns bleiben und einfach Spiele gewinnen. Das ist alles, was zählt“, sagt Daniel Elfadli, der mit dem HSV in den noch zwei verbleibenden Spielen vor der Winterpause „noch mal ordentlich Gas geben” will. Sollten beiden Spiele in Ulm und gegen Fürth gewonnen werden, könnten die Hamburger die Hinrunde sogar als Spitzenreiter beenden. Es zeigt, wie groß die Chance in dieser Saison ist – obwohl viele Ergebnisse bislang noch nicht gepasst haben.

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