Steffen Baumgart kann einige Diskussionen rund um den HSV nicht verstehen.
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„Die können mich mal …“: HSV-Trainer Baumgart wird nach Raúl-Gerüchten deutlich

Mit dem 1:0-Erfolg im Stadtderby gegen den FC St. Pauli holte der HSV erstmals seit acht Monaten wieder zwei Liga-Siege in Folge. Damit wird auch die Bilanz unter Trainer Steffen Baumgart in Hamburg langsam immer besser. Für HSV-Coach ein guter Zeitpunkt, um mal ein paar klare Worte in Richtung seiner Kritiker loszuwerden und gleichzeitig Werbung für sich selbst zu machen.

Aus den ersten acht Spielen als HSV-Trainer hatte Baumgart „nur“ elf Punkte geholt. Zu wenig, um im Kampf um den Aufstieg richtig oben anzugreifen. Vielmehr wurden schnell auch kritische Stimmen immer lauter. Dazu gab es im Hintergrund Diskussionen, wie es im Sommer beim HSV weitergehen soll. Felix Magath soll sogar schon ein Konzept ausgearbeitet haben. Baumgart spielt dabei keine Rolle. Die HSV-Legende soll angeblich auf den spanischen Weltstar Raúl bauen. Mit den Siegen in Braunschweig und gegen St. Pauli antwortete der HSV-Trainer nun mit Taten.

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Nach zehn Spielen liegt sein Punkteschnitt beim HSV mittlerweile bei 1,7 Zählern pro Partie. Das reicht zwar auch noch nicht für ganz oben. Doch die Kurve zeigt in die richtige Richtung. Daran wird sich auch nichts ändern, davon ist Baumgart überzeugt. Entsprechend klar antwortete er nach dem Derbysieg, als er bei Sky zu seinen Kritikern und den Trainerjob beim HSV befragt wurde.

Für Baumgart gibt es keine Trainerfrage beim HSV

„Ich weiß, was ich kann, da brauche ich keinen von außen. Die können erzählen, was sie wollen, das ist ihr gutes Recht. Jeder darf sich äußern. Es äußern sich ja sogar schon Leute, die die letzten 20 Jahre gar nicht in Hamburg waren“, sagte Baumgart – wohl auch in Richtung Magath. Und er legte mit Blick auf die Zukunft direkt nach: „Alles ist okay, aber ich habe diesen Job hier und ich mach den gerne. Ich bin der Richtige an der richtigen Stelle. Alle anderen können mich mal da, wo ich noch schöner bin…“

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Eine deutliche Abrechnung mit allen Kritikern. Bleibt noch die Frage offen, warum es für Baumgart nach dem holprigen Start beim HSV nun endlich läuft? Auch darauf hat der 52-Jährige eine klare Antwort. „Ich habe Zeit gekriegt zum Arbeiten“ so Baumgart, der sich genau das nun auch für die Zukunft wünscht. „Lassen Sie mir einfach mal Zeit zum Arbeiten, dann bekommen wir auch die eine oder andere Situation hin. Wir wissen, dass wir in der Saison viel zu viel liegengelassen haben. Auch als ich schon hier war, gab es zwei drei Spiele, die wir anders hätten gestalten müssen. Das ist uns bewusst.“

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