Leonie Krump (SG Andernach) gegen Almudena Sierra (HSV)
  • Almudena Sierra vom HSV im Duell mit der Andernacherin Leonie Krump
  • Foto: IMAGO/Lobeca

„Die Teams haben sich bekriegt“: HSV-Frauen verhindern Weihnachts-Frust

Alles war angerichtet für das letzte Heimspiel der HSV-Frauen in diesem Kalenderjahr. Das gesetzte Ziel: ein erfolgreicher Abschluss des sehenswerten Starts in die erste Zweitliga-Saison. Geklappt hat das nur teilweise. Gegen die SG 99 Andernach reichte es nach langem Rückstand nur zu einem 1:1 (0:1).

Als Tabellenzweite waren die Hamburgerinnen in die Partie gegangen. Zuletzt aber hatten sie in Liga und Pokal drei Pflichtspiel-Niederlagen in Folge kassiert. Vor 250 Zuschauern in Norderstedt begannen die Gäste bei Schmuddelwetter engagierter. HSV-Ersatztorhüterin Jolina Zamorano musste mehrfach eingreifen, der HSV berappelte sich und jubelte dann sogar kurz. Almudena Sierra hatte bei ihrem vermeintlichen Führungstor (14.) allerdings im Abseits gestanden.

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Zur Mitte der ersten Halbzeit wurde das Spiel zunehmend zerfahrener. Das nutzte die SG Andernach, die in der 32. Minute den Führungstreffer durch Leonie Stöhr verbuchen konnte. Im direkten Gegenzug landete der Ball, diesmal über HSV-Offensivspielerin Lisa Baum, im Andernacher Tor, doch das Schiedsrichtergespann entschied erneut auf Abseits.

Viel mehr Struktur war auch in der zweiten Hälfte nicht im Spiel des HSV zu erkennen. Die Partie wirkte streckenweise fahrig. Die eingewechselte Melina Krüger konnte nach starker Vorarbeit von Svea Stoldt aber immerhin noch den Ausgleich erzielen (80.).

HSV zum Hinrunden-Abschluss gegen Gütersloh

Der Treffer bedeute ihr nach zuletzt torlosen Begegnungen „sehr viel“. Mit dem Remis gab sich die Torschützin im Anschluss an das Spiel zufrieden. „Die Spielanteile waren insgesamt gleichmäßig verteilt. Andernach war eine vor allem körperlich starke Mannschaft“, resümierte Krüger.

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Dem pflichtete auch Trainer Marwin Bolz bei, der in der ersten Halbzeit ein Plus auf Seiten der Gäste, später aber bei seinen Schützlingen sah. „Die Teams haben sich bekriegt“, fasste er zusammen. „Ein Spiel, das komplett auf Messers Schneide stand. Es ging viel um zweite Bälle, um Kampf und um enge Räume.“

Zum Hinrunden-Abschluss müssen die HSV-Frauen am kommenden Sonntag (17. Dezember) beim FSV Gütersloh antreten.

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