HSV-Profis werden zu Brummkreiseln: Walter macht Ernst
Langweilig wird es den HSV-Profis im Trainingslager im bayrischen Grassau nicht. Auch am Samstag stand für die Hamburger ein straffes Programm auf dem Plan, Tim Walter hatte wieder einiges vor. Statt zweimal auf dem Platz zu trainieren, hatte sich der 45-Jährige etwas anderes überlegt: ein Drachenbootrennen auf dem Chiemsee.
Die Bedingungen, sie waren wie gemalt für einen Wettkampf auf dem Wasser. Typisch Walter – den Siegeswillen will der Trainer täglich schärfen und seinen Profis einbläuen – und dabei ständig neue Dinge ausprobieren, neue Reize setzen. Der Drachenboot-Trip war keineswegs als Teamausflug zu verstehen, sondern sollte eine Trainingseinheit ersetzen.
Wie es läuft, wenn man im Training als Verlierer vom Platz geht, bekamen einige Spieler bei der Vormittagseinheit auf dem Platz zu spüren. Im Trainingsspiel verlor die Mannschaft um Leo Oppermann, Toni Leistner, Jonas David, Tim Leibold, Ludovit Reis, Robin Meißner, Bakery Jatta und Aaron Opoku haushoch in drei Durchgängen – und musste zum Straf-Elfmeterschießen antreten.
HSV-Profis verlieren die Koordination
Der Haken an der Sache: Vor jedem Schuss mussten sich die Spieler aus dem Verliererteam zehnmal um die eigene Achse drehen – Reis, Leibold, David und Meißner verloren dabei die Koordination mussten mehrfach ran. Denn nur nach einem Treffer durfte die Trainingseinheit beendet werden.