HSV
  • Tim Walter bereitet sein Team auf Heidenheim vor.
  • Foto: WITTERS

Hungriger HSV gegen Heidenheim „bissig und gallig”

Jetzt gilt es nachzulegen. Mächtig Freude bereiteten die HSV-Profis ihrem Anhang zuletzt und befinden sich in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen. Am Samstag (13.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) soll im Volkspark gegen Heidenheim das nächste Stück der Erfolgsgeschichte geschrieben werden. Zumindest Tim Walters Hunger scheint gewaltig zu sein.

Überflieger kommen ihm gerade recht. Überbordende Gefühle nach Siegen sind Walters Sache nicht, nur kurz nach dem Abpfiff, na klar. Grundsätzlich aber entpuppt sich der 46-Jährige gerade im Erfolg als Mahner. Er hatte diesbezüglich zuletzt einiges zu tun.    


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Das beeindruckende 5:0 in Darmstadt, davor der Sieg im Stadtduell (2:1) und der Pokal-Coup in Köln. Teilweise rauschhafte Erlebnisse liegen hinter dem HSV. Für Walter soll all das nur der Anfang gewesen sein.

Vorm dritten Spitzenspiel in Folge ruft der Trainer die Hunger Games aus.  Serien? Interessieren ihn nicht. Die Tabelle? Schon gar nicht. Nur der Hunger auf mehr.

HSV-Trainer Walter fordert nach zuletzt tollen Siegen Nachschlag

„Es geht nur darum, dass wir weiter hart arbeiten, erfolgshungrig bleiben, bissig und gallig sind“, ließ Walter am Donnerstag wissen. „Die Jungs müssen hungrig bleiben. Da dürfen wir keinen Deut nachlassen.“

Walter wird nicht müde zu betonen, dass die Entwicklung beim HSV über allem steht. Das wiederholt er wöchentlich, auch ungefragt. Man muss festhalten: Der Weg stimmt und wird durch Zahlen untermauert. Holte der HSV aus seinen ersten 13 Saisonspielen (mit acht Unentschieden) im Schnitt 1,54 Zähler pro Partie, waren es in den acht Partien danach 2,13 Zähler. „Gerade in der Hinrunde haben wir viele gute Spiele gezeigt, uns aber nicht belohnt“, erinnert sich Walter. „Das tun wir nun.“ Und weiter: „Wir sind auf einem gutem Weg, es geht aber immer noch mehr.“

Das macht HSV-Gegner Heidenheim so gefährlich

Weiter, immer weiter. Hungrig bleiben. Und zubeißen. Kaum ein Gegner könnte da besser als neuer Prüfstein herhalten als Heidenheim. Der FCH ist eine ganz harte Nuss, gewann sechs seiner vergangenen acht Partien und zermürbt die Gegner durch enorme Einsatzbereitschaft. Mit im Schnitt 119,32 Kilometern pro Spiel ist Heidenheim das laufstärkste Team der Liga – vor dem HSV (117,8).

Knackt der HSV auch diese Schale, kommt er einem möglichen Festschmaus zum Saisonende ein weiteres Stück näher.

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