Duo qualifiziert! Sind noch mehr HSV-Profis bei der EM in Deutschland dabei?
András Németh sprach im MOPO-Interview schon im Sommer von einem „großen Traum“, der in Erfüllung gehen würde. László Bénes sagte zum selben Thema kürzlich, es wäre „großartig und sehr geil“, eine EM in Deutschland zu spielen. Und nun hat es Hamburgs Duo tatsächlich geschafft! Steckt bald aber sogar noch mehr vom HSV in der EM?
„Wir sind dabei“, schrieb Németh auf Instagram, versah seine ungarische Botschaft mit drei Ausrufezeichen – und meinte mit ihr: Er und sein sein Nationalteam sind qualifiziert für die EM 2024. Und das dank eines 2:2 in Bulgarien, das Ungarn erst mit dem Ausgleich in der siebten Minute der Nachspielzeit erzwang. Németh kam in der 74. Minute in die Partie und feierte sein A-Team-Comeback nach acht Monaten – und zum perfekten Anlass.
Németh und Bénes für die EM in Deutschland qualifiziert
Der HSV-Stürmer hätte auch schreiben können: „Wir haben es geschafft!“ Das tat stattdessen aber sein Kollege Bénes, der beim für die Qualifikation entscheidenden 4:2 der Slowakei gegen Island in der 79. Minute eingewechselt wurde – und kurze Zeit später ebenfalls jubeln durfte.
Zwei HSV-Profis sind also schon sicher dabei bei der EM in Deutschland. Womöglich aber noch mehr? Mit Blick auf einige Rothosen ist das spekulativ. Etwa bei Robert Glatzel, den Julian Nagelsmann zuletzt im Blickfeld gehabt haben soll, der aber erneut nicht nominiert wurde. Oder aber bei Ignace Van der Brempt, der zwar in Belgiens U21 gesetzt ist, zurzeit aber verletzt und bisher auch noch ohne Einsatz in der schon qualifizierten A-Auswahl.
Spielt HSV-Profi Reis mit der Slowakei und Bénes die EM?
Offen ist zudem noch immer, für welche Nation sich Ludovit Reis entscheidet. Für die Niederlande, für die er bis zuletzt noch im Nachwuchs spielte, bei deren A-Team die Konkurrenz aber (zu?) groß ist. Oder für das Heimatland seiner Eltern, die Slowakei, mit der – und Bénes – er schon an der EM 2024 teilnehmen könnte.
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Viel Konjunktiv. Immerhin die HSV-Arena ist als Spielort schon sicher, (noch) nicht aber die Erfüllung von Némeths zweitem EM-Traum nach der erfolgreichen Quali: „Ich hoffe, ich kann sogar im Volksparkstadion spielen.“