Ludovit Reis wurde nach Abpfiff von den Fans gefeiert.
  • Ludovit Reis wurde nach Abpfiff von den Fans gefeiert.
  • Foto: WITTERS

„Ein gutes Stadion, um Tore zu schießen“: Reis reagiert mit Siegtor auf Bankplatz

Ludovit Reis und das Berliner Olympiastadion – es ist eine Kombination, die aus Sicht des Niederländers einfach perfekt zusammenpasst. Zum zweiten Mal trat er mit dem HSV in der Hauptstadt an, zum zweiten Mal sorgte er dabei für das Siegtor der Hamburger. Sein Kommentar: „Das ist ein gutes Stadion, um Tore zu schießen.“

Vor gut einer Woche beim 3:4 gegen Karlsruhe hatte Reis nach vier Monaten Zwangspause (Schulter-OP) sein HSV-Comeback in der Startelf gefeiert. Das Spiel in Berlin erlebte er nun zunächst von der Bank aus. Erst in der 79. Minute kam er für Lászlo Bénes beim Zwischenstand von 1:1 auf den Platz. Drei Minute später köpfte er für den HSV das Siegtor zum 2:1.

Reis traf auch in der Relegation im Olympiastadion

Zum Jubeln ging es für HSV-Anführer vor den mit rund 20.000 HSV-Fans gefüllten Gästeblock im Olympiastadion. „Ein geiles Gefühl“, sagte Reis, der den gleichen Moment so bereits im Sommer 2022 erlebt hatte. Damals hatte er den HSV im Relegationshinspiel in Berlin zum 1:0-Sieg geschossen.

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Nun wiederholten sich für Reis die besonderen Glücksmomente in der Hauptstadt. Ein großer Dank ging dafür auch an seinen Landsmann Immanuel Pherai, der den Treffer mit einer perfekten Flanke vorbereitet hatte. Reis: „Er spielt die Flanke so genau, dass ich nur noch den Kopf hinhalten muss. Das war top von Manu.“

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Dass Reis in Berlin zunächst auf der Bank saß, war für den Kapitän übrigens kein großes Problem. „Es war eine Entscheidung des Trainers, aber natürlich war ich auch vier Monate raus. Am Ende geht es immer als erstes um die Mannschaft und das Ziel, das Spiel zu gewinnen. Das haben wir gemacht“, erklärte der Niederländer, der sich nach eigenen Aussagen nach seiner langen Verletzungspause wieder fit topfit fühlt und auch komplett schmerzfrei ist. Schmerzhaft zu spüren bekamen das am Samstagabend vor allem mal wieder die Berliner.

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