Nur dank Glatzel darf der HSV überhaupt noch hoffen
Er ist längst zur fleischgewordenen Verlässlichkeit des HSV geworden. Ohne Robert Glatzels Treffer stünden die Hamburger wohl weder im Halbfinale des DFB-Pokals, noch dürften sie weiterhin vom Aufstieg träumen. Der Last-Minute-Ausgleich des Torjägers in Düsseldorf bescherte dem HSV zumindest ein weiteres Pünktchen Hoffnung.
Glatzel ist Hamburgs Hoffungs-Retter. Eine Pleite bei der Fortuna hätte schon fast das Ende aller Aufstiegsträume bedeuten können. Doch der 28-Jährige tat in der dritten Minute der Nachspielzeit das, was er in dieser Saison so häufig wie noch nie zuvor in seiner Profi-Karriere machte: er traf.
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20 Pflichtspieltore erzielte Glatzel in dieser Saison bereits. 16 in 26 Ligaspielen, vier in den vier Pokal-Partien. Eine Top-Quote. Seine bisherige Saison Bestmarke lag bei 17 Pflichtspieltoren (2018/19 für Heidenheim). Seine Ablöse von einer Million Euro, die der HSV vor der Saison nach Cardiff überwies, hat der gebürtige Münchner längst eingespielt. Zuletzt sicherte Glatzel dem HSV im Pokal mit seinem Last-Minute-Ausgleich gegen Karlsruhe den späteren Halbfinaleinzug (am 19.4. gegen Freiburg) samt Prämien von rund zwei Millionen Euro.
Glatzel trotz Tor vom HSV-Spiel enttäuscht
In Düsseldorf währte Glatzels Jubel nur kurz. Ein paar Sekunden lang genoss er den Jubel der mitgereisten HSV-Fans über sein 1:1, kurz darauf überwog auch bei ihm die Enttäuschung. „Dass wir mit so einer Leistung noch einen Punkt mitnehmen, ist glücklich“, erklärte er später.
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Doch auf den Knipser war auch diesmal Verlass. Nun will der Hoffnungs-Retter mit seinen HSV-Kollegen an einem Happy End dieser Saison basteln. Was Glatzel, der verletzungsfrei durch die Saison geht, zu Gute kommt: Da er weder für das DFB-Team, noch für Eritrea (Heimat seines Vaters) spielt, kann er in der anstehenden Länderspielpause Kraft tanken.