Emotionale Rückkehr: In Aue hat sich für HSV-Profi Jatta alles geändert
Er wird diese Reise mit einem verdammt guten Gefühl antreten. Die Rückkehr nach Aue ist für Bakery Jatta eine besondere, denn im Erzgebirge wurde er im November 2018 zum richtigen Profi. Beim 3:1 des HSV erzielte Jatta sein erstes Profi-Tor, danach ging es sportlich für ihn steil bergauf. Am Sonnabend steht der nächste Trip nach Aue an und alle hoffen eine Wiederholung des Erzgebirgs-Märchens.
Jatta und Aue. Hier änderte sich vor rund 15 Monaten alles für ihn – und das innerhalb von nur vier Minuten. Nach 64 Minuten wechselte der damalige HSV-Trainer Hannes Wolf Jatta für Fiete Arp ein. Vier Minuten später knipste der Gambier aus eigentlich unmöglichem Winkel zum 3:1 und entschied die Partie.
Nach dem Spiel in Aue wurde Jatta zum HSV-Stammspieler
Seitdem ist nichts mehr, wie es mal war. Jatta avancierte zum Stammspieler, bestritt seitdem 46 von 49 möglichen Pflichtspielen, 43 davon in der Startelf. Eine beeindruckende Quote.
Klar, dass sich der 21-Jährige auf den erneuten Ritt ins Erzgebirge freut. Zuletzt musste er vermehrt gegen Klubs spielen, die eher unangenehme Erinnerungen in ihm weckten. Nürnberg oder Karlsruhe etwa, die nach den Hinspielen aufgrund der Vorwürfe um eine möglicherweise falsche Identität Jattas Einspruch gegen die Wertung der Partien eingelegt hatten. Das Wiedersehen mit Aue dürfte für den HSV-Angreifer nun zwar ebenfalls feurig werden – aber auf eine psychologisch ganz andere Art und Weise.