Ende aller Hoffnungen: Weiter zweitklassig! Der HSV scheitert schon vorzeitig

Und wieder nichts! Auch im dritten Anlauf hat der HSV den Aufstieg in die Bundesliga auf der Zielgeraden verspielt. Beim 2:3 in Osnabrück setzte es die achte Niederlage in dieser Saison. In der kompletten Rückrunde konnten die Hamburger unterm Strich nur vier Spiele gewinnen. Das ist zu wenig für große Ziele. Der Traum vom Aufstieg ist auch in dieser Saison ausgeträumt. 

Der Trainerwechsel von Daniel Thioune zu Horst Hrubesch war im Volkspark der letzte Versuch, die Saison doch noch zu retten. Die Hoffnung hielt nur für knapp zwei Wochen. Nach dem 5:2 gegen Nürnberg machte der HSV in Osnabrück mal wieder einen Schritt zurück.

Statt mit Biss und Gier auf den Erfolg beim VfL von der ersten Minute an um die letzte Chance zu kämpfen, präsentierten sich die Hamburger mal wieder wacklig und fehlerhaft. Die zweifache Führung der Osnabrücker (0:1 durch Christian Santos/34. und 1:2 durch Maurice Multhaup/61.) konnte zwar durch Robin Meißner (37.) und Tim Leibold (82.) noch ausgeglichen werden. Für neuen Schwung und einen Weckruf sorgte aber beides nicht.

Osnabrück setzt den Schlusspunkt unter die HSV-Aufstiegshoffnungen

„Wir mussten immer wieder zurückkommen, das haben wir auch getan. Das wird es dann aber trotzdem nicht begriffen haben, war für mich der entscheidende Faktor. Wir haben Osnabrück auch nach unseren Toren immer wieder in das Spiel kommen lassen“, sagte Hrubesch.

Für den Schlusspunkt sorgte Marc Heider (84.) mit dem Treffer zum 2:3. Für den HSV das Ende aller Aufstiegsträume in dieser Saison. Weil Fürth in Paderborn mit 4:2 siegte, wäre schon ein Remis für die Hamburger in Osnabrück zu wenig gewesen.

Auf Tabellenplatz fünf geht es nun am kommenden Sonntag gegen Braunschweig in den letzten Spieltag. Ein trauriges Bild. Der HSV bleibt zweitklassig.