Er kam als „Mini-Messi“ zum HSV: Halilovic macht sich Sorgen um seine Zukunft
Er kam als gehyptes Supertalent für fünf Millionen Euro nach Hamburg, wurde als „Mini-Messi“ gefeiert. Alen Halilovic sollte den HSV 2016 in eine bessere Zukunft führen. Der Kroate fiel in Hamburg gnadenlos durch, auch auf seinen folgenden vier Stationen fand er nur schwer Fuß. Dieser Sommer dürfte ein entscheidender für ihn werden.
Aktuell kickt der Mittelfeldspieler beim SC Heerenveen. Oder besser gesagt: Hat gekickt. In den Niederlanden ist die Saison aufgrund des Coronavirus vorzeitig abgebrochen. Besonders bitter für Halilovic, der gerade erst ein wenig in Fahrt kam. Mehr als vier Startelfeinsätze sprangen für den zehnfachen Nationalspieler, der bei Dinamo Zagreb und dem FC Barcelona ausgebildet wurde, nicht heraus. Die letzten beiden Einsätze von Beginn an hatte das ehemalige HSV-Juwel unmittelbar vor der Corona-Krise bekommen.
Ex-HSV-Star Halilovic hatte gerade erst in die Spur gefunden
„Ich hatte nach den ersten Monaten der Anpassung gerade angefangen, richtig zu spielen, und meine Mitspieler haben angefangen, mich im Spiel zu fühlen“, sagte Halilovic, der sich aktuell bei seiner Familie in Kroatien aufhält, „tportal.hr“. Wie es im Sommer für ihn weitergeht – völlig offen. Beim AC Mailand, wo er seit seinem festen Wechsel weg aus Hamburg im Sommer 2018 unter Vertrag steht, hat er wohl keine Zukunft.
Halilovic wartet auf „Lösungsvorschläge“
„Ich warte darauf, mit einem Lösungsvorschlag kontaktiert zu werden. Nach dem jetzigen Stand der Dinge und wegen meines Vertrags, denke ich, dass ich die Vorbereitung mit ihnen machen muss“, so Halilovic, der bei Milan noch ein bis Sommer 2021 gültiges Arbeitspapier hat. Italien ist vom Coronavirus besonders hart betroffen, völlig offen, wann dort wieder gespielt werden kann. Es könnte ein langer Sommer für Halilovic werden.